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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Er war mehrmals am Palazzo Campireali vorbeigegangen, hatte ihn aber fest verschlossen gefunden, und da der neue Hauptmann sehr schüchtern war, wenn es galt, sich nach gewissen Personen zu erkundigen, vermochte er erst gegen Mittag über sich zu gewinnen, den alten Scotti, der ihn stets mit Güte behandelt hatte, zu fragen: "Aber wo sind denn die Campireali? Ich sehe ihren Palast geschlossen."
Er hatte aber einen offenen Schaden am Bein, welchen er den ganzen Tag salbte und pflasterte, und auf dem Kopf ein Gewächs wie ein Hühnerei, welches Küngolt als Kind schon gefürchtet hatte, wenn sie in die Schule und an seiner Werkstatt vorbeigegangen. Als daher Dietegen fragte, ob sie zu diesem wolle, sagte sie wiederum nein, und er zog keifend davon.
Das einzige, was ihn einigermaßen über seine eigene Dummheit tröstete, waren ein paar Worte, die Brüning ihm zugerufen, als er im Garten an ihm vorbeigegangen war: "Menschenskind, du kannst ja viel mehr, als wir alle wissen und du selber ahnst. Wer das fertig bringt, was du eben getan hast, der kann sich schon einen Scherz erlauben."
Inzwischen war auch das andere junge Mädchen vorbeigegangen, stolz, grüblerisch, den Blick erst abgekehrt, dann ihn verwundert, ja bis zum Erblassen verwundert auf Dietrich heftend, als errate sie seinen Zustand und die Ursache davon.
Seit er ihm vor Jahren den übeln Streich gespielt, hatte er nicht ein Wort mit ihm gewechselt. Engelhart begriff, daß ihm der Bursche aufgelauert haben müsse, vielleicht war er selbst auf der Straße an ihm vorbeigegangen, ohne ihn zu sehen.
Zuweilen machte ich kopfschüttelnd halt. Ich sagte mir, daß eigentlich jeder Schritt, den ich tat, eine Torheit sei. Vielleicht ging ich in einer Richtung, die mich von Silben immer mehr entfernte. Vielleicht war ich auch schon längst an dem Dorf vorbeigegangen, denn der Zeit nach hätte ich wohl schon zu Haus sein müssen. Es war eine Lage zum Verzweifeln, und ich machte mich auf das Schlimmste gefaßt. Dabei merkte ich zum Überfluß, daß ich von dem Fußweg abgekommen war und mich auf einem Stoppelfeld befand. Es war, um die Fassung zu verlieren. Ich schimpfte wütend vor mich hin, aber das war zu nichts nütze. Ich tastete weiter, wie ein Blinder, den sein Führer im Stich gelassen hat. Plötzlich mußte ich denken: wenn ich jetzt stürzte, in eine Sandgrube oder irgendwohin, und müßte da die Nacht durch liegen bleiben und vielleicht auch noch den kommenden Tag und immer so fort,
Doch eh man die Hand umdrehet, Ist der Sturm vorbeigegangen, Und du bist wie Gerstenzucker, Gleichst an Sanftmut einem Lamme. Zankest viel und issest wenig, Etwas Eifersucht auch hast du, Denn der Schultheiß liebt sein Späßchen, Ob er auch nach Würde trachtet. Dich als Mädchen schon begehrte Einer von gar feinem Ansehn, Doch zum Henker mit den Kupplern, Die des Hauses Frieden schaden.
Es war ein sonniger Schneevormittag gewesen, mit blauem Himmel und Winden und mit Schneenässe an der Erde, als der Gehülfe von Haus zu Haus gegangen war, um Beträge auszubezahlen. Auch beim Betreibungsbeamten war er vorbeigegangen. Und wie rasch das Geld schwand, das merkte er an der leichter werdenden Rocktasche.
»Ich sehe jemanden vorbeigehen ... Er ist weiß gekleidet, und sein Antlitz leuchtet, als ob Gottes Herrlichkeit darauf ruhte ... Ganz unglaublich strahlt sein Antlitz ... Er geht langsam ... Mir ists, als ob ich eine süße, herzige Weise hörte, die ein Spielmann im Gehen spielte ... Da ist er schon vorbeigegangen, der Mensch
Er kam auf die Straße und sah nichts; er sah nicht einmal die Straße, viel weniger die Menschen. Er taumelte mehr, als daß er ging; er flüsterte, seufzte und machte mit den Armen trunkene Bewegungen. »Ja ja,« rief er stehen bleibend und den Arm in die Höhe streckend, einem alten Mann nach, der stillzufrieden an ihm vorbeigegangen war, »ja ja.« Der Alte drehte sich um, stutzte und lachte.
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