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Der Melker hatte für Joseph von Anfang an eine gewisse Zärtlichkeit empfunden. Er wandte sich jedesmal, wenn er zu erzählen begann, an diesen, weil er sah, daß der Gehülfe sein aufmerksamster Zuhörer war. Zu rauchen war den »Gefangenen« verboten, aber Schulkinder kamen an das Gitterfenster heran und vermittelten den zierlichsten und schönsten Tabakschmuggel.

Der andere erwiderte, es sei ihm nicht mehr möglich, zu bleiben, worauf Tobler sagte, das sei doch wohl nicht so bluternst aufzufassen. Der Chef nahm seinen Hut und entfernte sich. Nach einer Stunde begab sich der Gehülfe, so unauffällig er konnte, in sein Turmzimmer hinauf und begann dort, seine paar Sachen einzupacken.

»Im schlimmsten Fall habe ich ja noch den 'Schützenautomaten', der reißt alles herausredete der Skizziertisch, worauf die Abteilung für kaufmännisches Wesen antwortete: »Selbstverständlich!« »Glaube ich eigentlich an das, was ich da sagedachte Joseph. »Nicht zu vergessen der patentierte Krankenstuhlrief Tobler. »Ahamachte der Gehülfe.

Nach dem Abendessen, die Kinder waren bereits zu Bett gebracht worden, sagte der Gehülfe zu Frau Tobler, es sei ihm schwer, länger in einem Hause zu bleiben, dessen Chef sich nicht scheue, ihn, nachdem er ihn oft genug schon mit Worten beleidigt habe, nun auch tätlich und körperlich zu beschimpfen.

Ich suche in Amerika kein Eldorado und weiß, welche Entbehrungen und Schwierigkeiten meiner harren, nachdem ich mich entschlossen, die Wilden der Urwälder aufzusuchen, unter denselben als Vorarbeiter und Gehülfe der Missionäre zu wirken und an ihnen gut zu machen, was ich an Andern gesündiget.

"Abwechselung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch, wenn dieses löbliche Gleichgewicht nur so leicht zu erhalten wäre!" sagte der Gehülfe und wollte weiter fortfahren, als ihn Charlotte aufrief, die Knaben nochmals zu betrachten, deren munterer Zug sich soeben über den Hof bewegte. Er bezeigte seine Zufriedenheit, daß man die Kinder in Uniform zu gehen anhalte.

»Ich bin nicht pfiffigsagte der Gehülfe. »Wollen Sie denn Ihr Lebtag lang Angestellter bleibenEr sagte, das wisse er nicht. Er bekümmere sich um Zukunftsfragen nicht viel.

»Alle kommen zu ihmsagte Frau Tobler, »alle denken sie an ihn, wenn sie auf der Suche nach einem Bereitwilligen sind, alle haben sie Lust, ihn und seine gesellige Natur auszubeuten, und er hilft jedem. So ist erDer Gehülfe machte in dieser Woche kürzere und weitere Spaziergänge in die kalten aber schönen Winterlandschaftsgegenden und -Bilder hinein.

Ja, einsam waren diese drei Menschen, am einsamsten der Gehülfe, weil er fühlte, daß er als ein hinzugeflogenes Glied einem Haus angehörte, das langsam aufhörte, ein solches zu sein; weil er sich nicht, wie Herr Tobler, sagen durfte, er habe das Recht, in diesem Hause zu tun und zu verhindern oder zu umgehen, was ihm beliebe, da es nicht sein eigenes war; weil er hätte Weihnachten haben und begehen wollen, da er sich doch einmal in solch einem Hause und in solch einer bürgerlichen Familie befand; weil er des Glaubens gewesen war in den letzten Jahren, er entbehre viel, solches vermissen zu müssen, und weil er am mißgestimmtesten von allen dreien Kartenspielern war und dies als ein großes Unrecht empfinden mußte.

Tobler wird wohl noch lange nicht kommen. Sie haben mir heute abend das Herz ein wenig erschwert, aber ich bin Ihnen nicht böse.« »Ich wollte, ich hätte geschwiegensagte Joseph. »Machen Sie sich keine GedankenMit diesen Worten ging sie die Treppe hinauf. Der Gehülfe blieb mitten im Zimmer stehen. Nach kurzer Zeit erschien Tobler.