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Soll ich denn niemals, niemals fort Über die hohen Berge, Bis mich entseelt dieser Schreckensort, Bis er vereist mir mein letztes Wort? Bis sie nach Hangen und Harren Mich hier im Keller verscharren! Laßt mich hinaus! o weit, weit, weit Über die hohen Berge! Hier tropft träge wie Blei die Zeit, Und mein Mut so nach Leben schreit, Laßt ihn zur Sonne, zum Hellen, Nicht an der Felswand zerschellen!

Der Großvezier erkannte klar, Wenn auch im Innersten bekümmert: Sein Lieblingsplan von manchem Jahr Lag rettungslos vor ihm zertrümmert, Sodaß, wie nun die Sache stand, Statt auf ein Wunder noch zu harren, Er selber den verfahrnen Karren Am besten stecken ließ im Sand. Er trug dem Sultan untertänig Drum seines Sohnes Bitte vor Und fand ein sehr geneigtes Ohr.

Auf den nicht zu mißverstehenden Befehl Toblers, sich sofort vom Platz wegzubegeben, da sonst weitere und ähnliche Hiebe seiner harren würden, erhob sich Wirsich auf allen Vieren, um aus dem Garten zu rutschen.

Wer ist drunten? rief sie mit zitternder Stimme. Bist du's, Andree? Ich bin's, gab der Juengling zur Antwort. Ist der Zehnuhrmesser droben im Haus? Sie schien die Frage ueberhoert zu haben. Im Nu war sie in das Haus zurueckgesprungen und liess ihn in zorniger Ungeduld drunten harren. Rosine! rief er ueberlaut, dass die Truemmerwoelbungen widerhallten.

So muß ich hier harren, als Seher über den Blinden, hinter meinen Gitterstäben; und kann nichts weiter tun, als diese Blätter dem Winde übergeben, Tag für Tag von neuem niederschreiben und immer wieder hinausstreuen auf die Straße. Unermüdlich will ich schreiben. Die ganze Welt übersäen!

Mein Traum, des Mord nur noch ein Hirngespinst, Erschüttert meine schwache Menschheit so, Daß jede Lebenskraft in Ahnung schwindet, Und nichts ist, als was nicht ist. BANQUO Seht den Freund, Wie er verzückt ist! BANQUO Die neue Würde engt ihn, Wie fremd Gewand sich auch nur durch Gewohnheit Dem Körper fügt. BANQUO Edler Macbeth, wir harren Eurer Muße.

Er wird noch harren, denn ich bleibe hier. Tempelhüter. Doch er befahl Hero. Befahl er dir, so tu's! Ich denke künftig selbst mir zu gebieten. Geh nur! Du immer auch. Janthe. Befiehlst du irgend sonst? Hero. Ich nicht. Und doch! wenn's selber dir gefällt. Geh nur hinauf, bereite mir die Lampe, Gieß

Ich warte schon lange auf ihn, aber er macht mein Harren zuschanden. Böse Umtriebe stecken in ihm, mit den Gottlosen ist er im Bund. Darum bin ich hier und frage: haben Sie Ihre Pflicht als Mutter erfüllt, liebe FrauNachdem er diese Worte in psalmodierendem Tonfall gesprochen, schwieg der Pfarrer und beleckte wieder die Lippen.

Schon das Denken erschien ihm Schmach, um wie viel mehr erst das, was er hätte sagen können; es war nichts, war weniger als der Atem. Worauf sich stützen? worauf harren? Sie glaubten nicht, nicht einmal den Hohn, nicht einmal das Schweigen. Und Bastide schloß sich zu und blickte dem Tod ins aufdämmernde Antlitz.

Zwölf Kinder hab ich zur Welt gebracht, sie gleichen sich wenig, doch jedes hat Macht; sie ziehen gestaltend durch die Welt, eins mir immer zugesellt, während die andern harren und ruhn zu neuer Arbeit, zu frischem Tun. Nur heute an meinem Geburtstag sind sie alle gekommen, aus Regen und Wind, aus Sonne und Nebel, aus Tiefen und Höhn, ihre alte Mutter wiederzusehn.