Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Mai 2025
Nur was mir ähnlich? Ei, ich seh es kommen! Dem Diener sei nicht Urteil, noch Verstand. Priester. Ruf mir Janthen! Tempelhüter. Aber, Herr, das Licht! Priester. Janthen, sag ich dir! Tempelhüter. Und jener Mann, Der sprang ins Meer, und gen Abydos schwamm? Priester. Wie sagst du? Gen Abydos? Tempelhüter. Wohl! Priester. Abydos? Ruf mir Janthen! Tempelhüter. Wohl! Priester. Und Heron sage
Soll ich erfahren denn? Ei ja, ja doch! Priester. Du leistest, merk ich, selber dir Gesellschaft. Ich gönne sie, und überlaß dich ihr. Tempelhüter. Herr! Eben sprang ein Mann vom Ufer in die Flut. Priester. Das also war's? Tempelhüter. Und Hero stand nicht fern. Priester. Er sprang wohl auch, stand ich in seiner Nähe. Tempelhüter. Und dort in jenem Turme brannte Licht Die ganze Nacht. Priester.
Als mich der Spuk zum Rasen halb gebracht, Trat ich ins Innre des Gebäudes, jenseits, Wo an den Turm der Diener Wohnung schließt. Da fällt Janthe mir zuerst ins Auge, Gekleidet und geschmückt, als wär's am Tag. Priester. Des Rätsels Lösung bietet sich von selbst. Frag du das Mädchen. Ruf sie her! Du kennst sie, Und weißt, wie oft sie Störung schon gebracht. Tempelhüter.
Tempelhüter. Ihr gebt nur Raum! Der Altar soll dort hin. Naukleros. Hab ich erst Raum, so teil ich gerne mit. Tempelhüter. Und seid nur sittig und vermeßt euch nichts. Der Zug beginnt. Zurück! Laßt frei die Mitte! Naukleros. Sie kommen, schau! Betrachte mir's mit Fleiß! Und naht die Priesterin, streif an ihr Kleid, Das soll den Trübsinn heilen, sagt man. Hörst du? Opferknaben mit Gefäßen.
Wenn sie Versucht, das Abenteuer zu bestehn, Das mein Dazwischentritt gestört, und Hero, Unwissend trüge sie des Wissens Schuld, Nebstdem, daß sie noch jung und neu im Leben, Noch unbelehrt zu meiden die Gefahr, Ja zu erkennen sie. Genug, genug! In meinem Innern reget sich ein Gott, Und warnt mich, zu verhüten, eh's zu spät! Priester. Nun? Tempelhüter. Hero hält Janthen noch bei sich.
Ein Gehen war und Kommen ohne Ruh'. Und er stand da, im Winkel still geduckt. Da endlich kam der günst'ge Augenblick. Nun, er ist fort, und ich bin wieder ruhig. Tempelhüter. Du sahst ihn wohl? Hero. Wen doch? Tempelhüter. Den fremden Mann. Er sprang nur jetzt ins Meer. Hero. Nur jetzt? so rasch? Tempelhüter. Drei Schritte kaum von dir. Hero. Und sah ihn nicht? Tempelhüter.
Tempelhüter. Zwei Fremdlinge, des langen Harrens müde, Sie bahnen selbst durch Büsche sich den Weg. Kehrt ihr zurück? Dieselben sind es, Herr, Die heute morgens schon am Gittertor Auch dort von rückwärts wächst des Volkes Drang, Das murrend nur erträgt die Zögerung. Priester. Weis jene dort zurück. Ihr andern öffnet Die äußern Pforten nach dem Weg zur Stadt.
Hier steh ich, hier. Und wagst du's, kühner Knabe, Und setzest über mich hin deinen Fuß? Nicht über euch, doch, seht ihr, neben euch. Und also bin ich hier. Leander komm! Tempelhüter O Jugendübermut! Ward euch nicht kund ? Naukleros. Nichts ward uns kund; denn Fremde sind wir, Herr, Und kommen von Abydos' naher Küste Nach Sestos her, um euer Fest zu schaun. Tempelhüter.
Ich glaub ihr spottet mein! Ging ich nicht unverweilt, den Boten suchend, Der ewig mir entschwand, jetzt hier nun dort. Mit Absicht tatet ihr's. Weiß ich warum? Tempelhüter. Der Bote kam auf andern Wegen her, Du warst kaum fort. Er ist bei deinem Ohm. Hero. Und ihr ließt unberichtet mich? Doch immer! Ein andermal will ich wohl klüger sein. Tempelhüter. Dein Oheim harrt im Tempel. Hero. So?
Doch lehrt man Sittsamkeit nicht auch bei euch? Naukleros. Wohl lehrt man sie, zugleich mit andern Sprüchen, Als: sei nicht blöd! sonst kehrst du hungrig heim. Tempelhüter. Ich aber Naukleros. Seht, indes ihr hier euch abmüht Um uns, die zwei, strömt dort das Volk in Haufen. Tempelhüter. Zurück da! Hört ihr wohl? Was zerrst du mich? Wir sind nun einmal da. Wer wagt gewinnt.
Wort des Tages
Andere suchen