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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Wenn ein Verwegner Das Unerlaubte tollkühn unternahm Sei's auch, daß sie berührt nach Jugendart Muß im Verständnis sie ihm selbst die Zeichen, Die Mittel selbst ihm bieten seiner Tat? Was dort? Die Lampe strahlt. Unselig Mädchen! Sie leuchtet deiner Strafe, deiner Schuld. Tempelhüter. Siehst du das Licht? Priester. Ich seh's. Sprachst du die Fischer? Tempelhüter. Ja Herr.
Dein Leben ist verwirkt, Doch schenk ich dir's, bringst heim du jenen Toten Und schweigst dein Leben lang. Kamst du allein? Naukleros. Mir folgten Freunde von der Küste jenseits. Priester. Halt sie bereit. Wo brachtet ihr ihn hin? Tempelhüter. Zum Tempel, Herr. Priester. Warum zum Tempel, sprich! Tempelhüter. So will's der Brauch. Priester. Will's so der Brauch, wohlan!
Ein einzig Mal lief wie ein Mannesschatten Vom Meeresufer nach dem Turme zu; Ich folg und, angelangt, war wieder nichts, Nur Rauschen rings und Regen, wie zuvor. Priester. Scheint's doch, des ganzen Wunders voller Inhalt, Mit Ursach' und mit Wirkung, lag in dir. Tempelhüter. Ei, Herr, und warum brannte denn das Licht, Die ganze Nacht, bis kurz, wie ich berichtet?
Das sollte freilich nicht. Doch Hero weiß wohl kaum, daß wir vermeiden, Durch Licht und Flamme, Bösgesinnten, Feinden, Den Weg zu zeigen selber durch die Klippen, Mit denen sich die Küste gürtend schützt. Drum warne sie! Tempelhüter. Ei, daß sie meiner spottet! Sie wußt' es wohl, und dennoch brannte Licht, Das macht: sie wachte, Herr. Priester. So? Tempelhüter. Bis zum Morgen.
Wohl sahst du ihn, und mußtest wohl ihn sehn! Muß ich? Bin ich denn Wächter so wie du? Tempelhüter. Nicht Wächter. Zwar, wenn Wächter ist, wer wacht: Du wachtest ziemlich lang bei deiner Lampe. Hero. Ei, daß du alles siehst! Tempelhüter. Wohl seh ich, wohl! Priester. Find ich hier Streit? Der Mann da ist nicht klug. Tempelhüter. Wollt' ich nur reden, ei! Hero. Er spricht und spricht! Ich geh!
Vom Turme strahlt das Licht. Der Götter Sturm verlösche deine Flamme. Tempelhüter. Was sinnt er nur? Mir wird so bang und schwer. Wenn ich nicht sprach; und doch, wie konnt' ich anders? Dort gehen Männer mit des Fischzugs Netzen. Was schafft ihr dort? Ward euch denn nicht geboten, Zu bleiben heute nacht dem Meere fern In eurer Hütten festverschloßnen Räumen? Sie meinen, es gibt Sturm.
Priester. Wohin? Hero. In Turm. Priester. Was dort? Hero. Zu schlafen. Tempelhüter. Zu schlafen, ja! nachdem sie lang gewacht! Priester. Was war denn hier? Tempelhüter Und nennst du mich nicht klug? Weil ich ein Diener nur, ihr hohen Stamms? Meinst du, die Klugheit erbe eben fort Vom Vater auf den Sohn, wie Geld und Gut? Ei, klug genug, und schlau genug, und wachsam! Priester.
So ist's denn ? Priester. Schweig! Tempelhüter. Nur, Herr, um dir zu melden: Der ältre jener beiden Jünglinge, Die du wohl kennst; wir fanden ihn am Strand, Trostlosen Jammers, suchend seinen Freund. Die Diener halten ihn. Priester. Führt ihn herbei. Hat er die Freiheit gleich verwirkt, und mehr, Sei's ihm erlassen, bringt er jenen heim. Hero! Hero. Wer ruft? Priester. Ich bin's. Du höre mich!
Ist hier noch jemand wach? Du siehst ja, alles dunkel. Tempelhüter. Doch sah ich Licht. Janthe. Das schien dir wohl nur so. Auch wohnt die Priestrin hier, du weißt es selbst. Tempelhüter. Doch was ich sah laß ich mir nicht bestreiten Und kommt der Tag, soll es sich weisen, ob Hero. O Scham und Schmach! So sind sie fort? Wo weilst du? Bist, Jungfrau, du noch hier? Wo ist das Licht? Die Lampe, wo?
Janthe. Bei allen Göttern, Herr Laß du die Götter! Und sorg erst wie den Menschen du genügst. Janthe. Nichts weiß ich ja; ich hörte nur Bewegung, Ein Kommen und ein Gehn. Die Nacht war schwül; Da lauscht' ich vor der Tür, und ging dann schlafen. Tempelhüter. So nennst du: vor der Tür, zwei Treppen hoch? Ich fand dich in dem Gang vor Heros Kammer. Janthe.
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