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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Am 27., einem Tauwettertage, an dem alles sich erweichte, tropfte, plantschte, floß, ging es der Gattin Herrn Klöterjahns vortrefflich. Am 28. gab sie ein wenig Blut von sich ... oh, unbedeutend; aber es war Blut. Zu gleicher Zeit wurde sie von einer Schwäche befallen, so groß wie noch niemals, und legte sich nieder. Doktor Leander untersuchte sie, und sein Gesicht war steinkalt dabei.
Vergebens redete Doktor Leander ihr zu, die frische Fahrt auf sich wirken zu lassen; sie behauptete, nicht aufgelegt zu sein, Migräne zu haben, sich matt zu fühlen, und so mußte man sich fügen. Der Zyniker und Witzbold aber nahm Anlaß zu der Bemerkung: »Geben Sie acht, nun fährt auch der verweste Säugling nicht mit.«
Was ist es, das den Menschen so umnachtet, Und ihn entfremdet sich, dem eignen Selbst Und fremdem dienstbar macht? Als sie nun kamen, Drei Schritte fern, und nun mich fanden, sahn; Ich zitterte, doch nicht um mich! Verkehrtheit! Ich zitterte für ihn! Leander. Und darf ich's glauben? Hero. Laß das! Berühr mich nicht!
Laß mich und quäl mich nicht! Und sprich nicht ohne Achtung Von ihrem Hals und Wuchs. O ich bin dreifach elend! Naukleros. Leander! elend? Glücklich! Bist verliebt. Leander. Was sprachst du? Ich bin krank. Es schmerzt die Brust. Nicht etwa innerlich. Von außen. Hier! Hart an den Knochen. Ich bin krank, zum Tod. Naukleros. Ein Tor bist du, doch ein beglückter Tor!
Nicht mehr brauchten die Pärchen sich nachts auf jenem verhängnisvollen Pranger treffen; sie legten die Gewande der klassischen Liebespaare an, als Hero und Leander begegneten sie sich und niemand konnte den Schlauköpfen mehr die Aufwallung klassischer und authentisch belegter Gefühle verwehren.
Nichts Geringeres, als daß eine gemeinsame Ausfahrt unternommen werden sollte, eine Schlittenpartie in mehreren Fuhrwerken mit Schellenklang und Peitschenknall ins Gebirge hinein: Doktor Leander hatte zur Zerstreuung seiner Patienten diesen Beschluß gefaßt. Natürlich mußten die >Schweren< zu Hause bleiben.
Die nächste Woche sag! Hero. Komm morgen denn! Leander. O Seligkeit! o Glück! Hero. Und kehrst du heim, Leander, Das Meer durchschwimmend, nächtig, wie du kamst; So wahre dieses Haupt, und diesen Mund, Und diese meine Augen. Hörst du wohl? Versprich es mir! Nein, nein! Nun aber folge! Ich leite dich! O herrlich, himmlisch Weib! Hero. Was kommst du nicht? Leander.
Nun noch zum Tempel! Komm! In die Mitte der Bühne gekommen, sieht Hero, als nach etwas Fehlendem an ihrem Schuh, über die rechte Schulter zurück. Ihr Blick trifft dabei auf die beiden Jünglinge. Die Eltern kommen ihr entgegen. Zweiter Aufzug Leander komm! und eile mir doch nur! Hier bin ich, sieh! Naukleros. So rasch? Ei doch! Man denke!
Die Stelle erweckt mir immer Grausen, wo er sich mit seinem Vetter über seinen Vater unterhält. "Leander. Aber wie reimt sich das mit der Ehrfurcht, mit der Liebe, die du deinem Vater schuldig bist? Lykast. Ehrfurcht? Liebe? hm! die wird er wohl nicht von mir verlangen. Leander. Er sollte sie nicht verlangen? Lykast. Nein, gewiß nicht. Ich habe meinen Vater gar nicht lieb.
Das ist nicht gut, Was so verkehrt die innerste Natur, Auslöscht das Licht, das uns die Götter gaben, Daß es uns leite, wie der Stern des Pols Den Schiffer führt. Leander. Das nennst du schlimm? Und alle Menschen preisen's hochbeglückt, Und Liebe nennen sie's. Hero. Du armer Jüngling! So kam denn bis zu dir das bunte Wort, Und du, du sprichst es nach und nennst dich glücklich?
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