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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Aber es halten sich nicht nur Phthisiker, es halten sich Patienten aller Art, Herren, Damen und sogar Kinder hier auf: Doktor Leander hat auf den verschiedensten Gebieten Erfolge aufzuweisen. Es gibt hier gastrisch Leidende, wie die Magistratsrätin Spatz, die überdies an den Ohren krankt, Herrschaften mit Herzfehlern, Paralytiker, Rheumatiker und Nervöse in allen Zuständen.

Die Meder und die Baktrer, fern im Osten, Sie töten jene, die, der Sonne Priestrin, Das Aug' auf den geliebten Jüngling warf. Mein Volk, nicht also mordbegier'gen Sinns, Es schonet zwar das Leben der Verirrten, Allein stößt aus sie, und verachtet sie, Zugleich ihr ganzes Haus und all die Ihren. Das kann nicht sein mit Hero, fühlst du wohl. Drum also geh, und trage was du mußt. Leander.

So soll ich fort? Hero. Du sollst. Doch nicht denselben Pfad, Der dich hierhergeführt, er scheint gefährlich. Durch jene Pforte geh, und folg dem Gang, Der dich ins Freie führt. Doch hab mir acht, Denn Horch! Bei aller Götter Namen! Ich höre Tritte hierwärts durch den Gang. Man kommt! Sie nahn! Unsel'ge Stunde! Weh! Leander. Ist hier kein Ort, der schützend mich verbirgt? Ha, dort hinein. Hero.

Leander. Sie kehrt zurück. Naukleros. Ei doch! Folg du! Leander. Ich nicht. Naukleros. Was sonst? Leander. Ihr nahen. Sprechen. Oh! Sie aber streichelt Den weichen Flaum. Mein Oheim meint ich soll das Lied nicht singen Von Leda und dem Schwan. Was schadet's nur? Hero. Ihr Götter, was ist das? Bin ich erschrocken! Die Kniee beben, kaum halt ich den Krug. Ein Mann. Ein zweiter.

Wer spräch' auch wohl zum brandend tauben Meer, Zum lauten Sturm, dem wilden Tier der Wüste, Das achtlos folgt der angebornen Gier. Darum kein Wort! Nur, denkst du irgend noch Der Freundschaft, die uns einst Leander. Naukleros, einst? Naukleros. Laß das! Es spricht die Tat. Schein ich dir irgend Noch eines kleinen, armen Dienstes wert: Tu mir die Lieb' und öffne jene Tür. Leander. Wozu?

Zuletzt gelangen wir ins Haus, zum Tempel, Und stehn vor ihr, und hören was sie spricht. Dort kommt ein Mädchen mit dem Wasserkrug In ein und andrer Hand. Die laß uns fragen. Sie weiß wohl Doch! Leander! Sohn des Glücks! Was zerrst du mich? Bleib hier! Sie selber ist's, Die Jungfrau, sie, die neue Priesterin. Nach Wasser geht sie aus der heiligen Quelle, Das liegt ihr ob.

Sie hatte noch nie einen Schriftsteller von Angesicht zu Angesicht gesehen. »O ja«, erwiderte Doktor Leander entgegenkommend. »Er soll sich eines gewissen Rufes erfreuen ...« Dann wurde nicht mehr von dem Schriftsteller gesprochen.

Gehorchst du wohl? Halt ein! Armseliger! von Lieb' und Wellen matt! Und nun hinein! Fürwahr! ich werde nicht! Du wirst, du sollst, du mußt! Leander. Laß ab! Naukleros. Vergebens! Nun zu die Tür! Und schwimm du künftig wieder! Ich will als Schließer selbst dir Nahrung bringen. Doch daß du nicht entkommst, bin ich dir gut. Naukleros! Naukleros. Nein! Leander. Ein Wörtchen nur! Naukleros. Nicht eins!

Der du einhergingst im Gewand der Nacht Und Licht mir strahltest in die dunkle Seele, Aufblühen machtest all' was hold und gut; Du fort von hier an einsam dunkeln Ort, Und nimmer sieht mein lechzend Aug' dich wieder. Der Tag wird kommen und die stille Nacht, Der Lenz, der Herbst, des langen Sommers Freuden, Du aber nie. Leander, hörst du? nie! Nie, nimmer, nimmer, nie! Naukleros.

Leander. Doch wenn mein Heil, mein Leben dran geknüpft, Daß du mich hörst? Naukleros. Was also wär' es denn? Leander. Nur eine Spanne weit mach auf die Tür! Mein Dasein ist bedroht, wenn du's verweigerst. Naukleros. Nun, Handbreit öffn' ich denn. Ha, was ist das? Leander. Komm an! komm an! Warum nicht hältst du mich?

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