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Dieses ist derjenige Grad derselben, den man auch rohe Sinnlichkeit nennt. Die zweite besteht in theoretischer Rücksicht darin, daß man sich alles wenigstens unter die empirischen Bedingungen unsers innern Sinns, alles modificirbar denkt, und es auch wirklich modificiren will; und in praktischer, wenn man sich durch nichts höheres bestimmen läßt, als durch die Lust des innern Sinns.

Nun, verräterisch hält er sein Wort, gibt Stoff zu Gesängen, Ach, und raubt mir die Zeit, Kraft und Besinnung zugleich; Blick und Händedruck, und Küsse, gemütliche Worte, Silben köstlichen Sinns wechselt ein liebendes Paar. Da wird Lispeln Geschwätz, wird Stottern liebliche Rede: Solch ein Hymnus verhallt ohne prosodisches Maß. Dich, Aurora, wie kannt ich dich sonst als Freundin der Musen!

Gewiß, mein Montague, ich bin zu herzlich, Du könntest denken, ich sei leichten Sinns. Ich glaube, Mann, ich werde treuer sein Als sie, die fremd zu tun geschickter sind. Auch ich, bekenn ich, hätte fremd getan, Wär ich von dir, eh ichs gewahrte, nicht Belauscht in Liebesklagen. Drum vergib! Schilt diese Hingebung nicht Flatterliebe, Die so die stille Nacht verraten hat.

Er fühlte ihr Lächeln wie wärmendes Licht nahen, und ein inniger Glaube verwandelte sein Herz bis zur Glückseligkeit, er erhob sein Haupt und seine Augen befreiten Sinns, und aller Groll wich von ihm. Onne wurde nun in die Erde des Gorchinger Friedhofs gebettet.

Die erstere besteht in theoretischer Rücksicht darin, wenn man sich alles unter die empirischen Bedingungen der äußern Sinne, alles hörbar, fühlbar, sichtbar u. s. w. denkt, und auch alles wirklich sehen, hören, fühlen will, und damit ist immer eine gänzliche Unfähigkeit zum Nachdenken, zu Verfolgung einer Reihe von Schlüssen, wenn es auch nur über Gegenstände der Natur ist, verbunden; und in praktischer, wenn man sich nur durch die Lust des äußern Sinns, bestimmen läßt.

Das Maedchen, dem du nachstellst, wuesten Sinns, Lass frei! Don Caesar. Nein Herr, denn sie betrog mich. Rudolf. Meinst du? Caesar, solang die ew'gen Sterne kreisen, Betruegt der Mann das Weib. Don Caesar. Zum mindsten war's so, Mit einer Frau, die mir gar nah verwandt. Rudolf. Die dir verwandt? So kennst du deine Mutter? Und kennst du den, der dir das Leben gab?

Die Herren, eines Sinns und einer aus gleichen Quellen bechernden Fröhlichkeit prosteten mit roten Antlitzen zu weißen Haaren. In vorgerückter Stunde trat unter die Zecher groß, wuchtig, mit gutgemachtem Glatzkopf ein Mann. Auf seiner Brust am Frack hing ein Stern.

So stand er da in Kraft und Schönheit prangend, Ein Held, ein Gott und lockte, lockte, lockte, Bis es verlockt, sein Opfer, und vernichtet, Dann warf er's hin und niemand hob es auf. Kreusa. Bist du sein Weib und sprichst so schlimm von ihm? Medea. Du kennst ihn nicht, ich aber kenn ihn ganz. Voll Selbstheit, nicht des Nutzens, doch des Sinns, Spielt er mit seinem und der andern Glück.

Ihr müßt dereinst am jüngsten Tag vertreten Wohl Eure Seel', ich Euern Leib, von Rechtens, Und darum sprech ich hier in Amt und Pflicht. Seht! essen muß der Mensch, das weiß ein jeder, Und was er ißt, fließt ein auf all sein Wesen. Eßt Fastenkost und Ihr seid schwachen Sinns, Eßt Braten und Ihr fühlet Kraft und Mut.

Ich weiß nur, daß der Mensch gar gern beschuldigt, Und vollends dieser Mann ist wirren Sinns. Priester. Doch ist's gewiß. ein Fremder war am Turm. Nun Herr, vielleicht der überird'schen einer! Du sprachst ja selbst: in altergrauer Zeit Stieg oft ein Gott zu sel'gen Menschen nieder. Zu Leda kam, zum fürstlichen Admet, Zur strengverwahrten Danae ein Gott: Warum nicht heut?