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Einen sehr kleinen, in der That: ihr habt nicht über eine Maaß getrunken, so wahr ich ein Soldat bin. Jago. Wein her, Wein her! Wein her, ihr Jungens! Cassio. Beym Himmel, das war ein hübsches Lied. Jago. Das lernt ich in England, wo sie, in der That, mächtige Zecher sind. Euer Dähne, euer Deutscher, euer schmerbauchichter Holländer he! zu trinken! sind nichts gegen meinen Engländer. Cassio.

Wieder glänzten die Weinkühler über dem Schanktische, und die Kristallgläser fingen das Licht auf und brachen es in bunten Strahlen. Auf der Wanduhr, die geräuschvoll ausholte, schlug es 1 Uhr. Durch einsame Gassen schlich der stille Zecher nach Hause. In seiner Stube angekommen, stellte er das Licht vor einen großen Käfig, in welchem ein grauer Vogel, ein einsamer Spatz saß.

Das Nachbarhaus war nicht weit entfernt, aber der Lärm der Zecher und der Vinaspieler drang bis dahin, und so ging der Buddha weiter bis zum nächsten Hause. Neben diesem waren aber zwei Metzgergesellen beim letzten Schimmer des Tageslichtes eifrig am Werk, eine soeben geschlachtete Kuh mit scharfen Messern zu zerlegen. Und der Erhabene schritt an der Wohnung des Schlächters vorüber.

Er endet mit den prächtigen Strophen: Und wenn vielleicht in hundert Jahren Ein Luftschiff hoch mit Griechenwein Durchs Morgenrot käm hergefahrenWer möchte da nicht Fährmann sein? Dann bög ich mich, ein sel’ger Zecher, Wohl über Bord, von Kränzen schwer, Und gösse langsam meinen Becher Hinab in das verlaßne Meer.

Er wollte folgen, aber ein Verkäufer von Zaubertränken versammelte die Zecher um sich, und der Durchgang war versperrt. Als er neben sich blickte, sah er auch den jüdischen Hausierer. Seine traurige Gestalt, das unbewegt demütige Gesicht und die nüchtern und gefaßt prüfenden Augen wirkten so befremdlich in dem Haufen, daß Arnold ihn fragte, was er da suche.

Nach Schluß der Vorstellung fuhr man nicht selten mit noch Hinzugekommenen, momentan die Langeweile vertreibenden Eingeladenen nach Hause, um dort weiterzutrinken, zu diskutieren oder Bakkarat zu spielen, his die Frühe fahl ihr Licht durch das dicke Glasdach des Wintergartens auf die Zecher herabfallen ließ.

Dicht gefüllt sind die Wirtsstuben auf derPostund imLamm“, wo dem Oberndorfer Gerstensaft und württembergischen Landwein fleißig zugesprochen wird. Die Zecher stehen selbst im Flötz und bis heraus auf die Straße, da drinnen unmöglich mehr Platz zu finden ist. Wo Bekannte aufeinander stoßen, giebt es laute Begrüßungen, ein lebhaftes Fragen nach Gesundheit und Ernteergebnis.

Reim auf Reim will was bedeuten. Besser ist es, viel zu denken. Singe du den andern Leuten Und verstumme mit dem Schenken! Dichter Schenke, komm! Noch einen Becher! Schenke Herr, du hast genug getrunken; Nennen dich den wilden Zecher! Dichter Sah'st du je, daß ich gesunken? Schenke Mahomet verbietet's. Dichter Liebchen! Hört es niemand, will dir's sagen. Schenke

Dass aber der Tod und nicht nur die Verbannung über ihn ausgesprochen wurde, das scheint Sokrates selbst, mit völliger Klarheit und ohne den natürlichen Schauder vor dem Tode, durchgesetzt zu haben: er ging in den Tod, mit jener Ruhe, mit der er nach Plato's Schilderung als der letzte der Zecher im frühen Tagesgrauen das Symposion verlässt, um einen neuen Tag zu beginnen; indess hinter ihm, auf den Bänken und auf der Erde, die verschlafenen Tischgenossen zurückbleiben, um von Sokrates, dem wahrhaften Erotiker, zu träumen.

Die Herren, eines Sinns und einer aus gleichen Quellen bechernden Fröhlichkeit prosteten mit roten Antlitzen zu weißen Haaren. In vorgerückter Stunde trat unter die Zecher groß, wuchtig, mit gutgemachtem Glatzkopf ein Mann. Auf seiner Brust am Frack hing ein Stern.