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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Unten im Flötz werden abermals Schritte laut, und die Hausthüre fällt schwer ins Schloß; die alte Biberin winkt
Dicht gefüllt sind die Wirtsstuben auf der „Post“ und im „Lamm“, wo dem Oberndorfer Gerstensaft und württembergischen Landwein fleißig zugesprochen wird. Die Zecher stehen selbst im Flötz und bis heraus auf die Straße, da drinnen unmöglich mehr Platz zu finden ist. Wo Bekannte aufeinander stoßen, giebt es laute Begrüßungen, ein lebhaftes Fragen nach Gesundheit und Ernteergebnis.
In solcher Mission ist es nicht angezeigt, großspurig aufzutreten, darum geht Gifter schier demütig ins Haus und klopft an die nächstbeste Thür im Flötz. Keine Antwort. Wird wohl niemand drinnen sein. Vielleicht hockt der Kaspar noch im Wirtshaus zu Lauterbach und schöppelt. Unwillkürlich klinkt aber Gifter doch die Thür auf, und überrascht fährt es ihm aus der Kehle: „Oha!“
Martin, werktäglich gekleidet, mit der langen Geißel bewaffnet, schreitet eben der Stallthüre zu, um seine Kühe loszuketten und auf die Weide zu treiben, da kommt Klärle aus dem Flötz und ruft ihn an: „He, Märte, was soll's?“ Verwundert dreht sich der Hirt um und guckt Klärle an. „Wohin willst, Märte? Warum steckst du am heiligen Fest in Werktagskleidern?“ „Auf die Weide will ich!
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