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Martin hat, unter der Stallthüre stehend, diesem Wortwechsel zugehört, ebenso standen die Dirnen hinter den Fenstern des unteren Gelasses und preßten die Nasen an die Scheiben, um ja kein Wörtchen zu überhören.

Gelassen nickt Martin, der Hirt, der Hoftochter zu, schiebt sich zwischen den Kühen durch, öffnet die Stallthüre und läßt seine Hornisten ein; dann stellt er sich ganz gemütlich vor Klärle hin und meint, sobald die Kühe getränkt seien, könne Vrenele mit dem Melken beginnen.

Das Gebet hat ihm keinen rechten Muth eingeflößt; langsam, mit klopfendem Herzen hinkt er dem Hofe näher, der Kettenhund ist längst unruhig geworden und fährt wüthend aus seinem Häuslein heraus, ein Knecht steht unter der Stallthüre und betrachtet verwundert den Ankömmling, dessen Anzug keineswegs dem eines Bettlers, dessen Gesicht dagegen dem eines armen Sünders ziemlich ähnlich sieht.

Martin, werktäglich gekleidet, mit der langen Geißel bewaffnet, schreitet eben der Stallthüre zu, um seine Kühe loszuketten und auf die Weide zu treiben, da kommt Klärle aus dem Flötz und ruft ihn an: „He, Märte, was soll's?“ Verwundert dreht sich der Hirt um und guckt Klärle an. „Wohin willst, Märte? Warum steckst du am heiligen Fest in Werktagskleidern?“ „Auf die Weide will ich!

Philipp stand in der Stallthüre und hatte schon das gesattelte Pferd am Zügel, seine Absicht war, nach Hildburghausen zu jagen, Hülfsmannschaft für den bedrohten Ort herbeizuholen und den Hauptmann in Haft nehmen zu lassen, denn er hatte ihn und jener hatte Philipp erkanntes war kein Anderer als Berthelmy, Angés’ verruchter Meuchelmörder.

Und einmal von der Straße weg, setzen sich die prächtigen Hornisten in Trab trotz des vollen Gesäuges und drängen der Stallthüre zu. Jetzt findet Klärle die Sprache wieder; im Sturmschritt eilt sie auf den Hirten zu und fährt ihn an: „He Märte, bischt närrisch worde?! s' Dunnerwetter soll di versprenga, was kommst denn du gant am helllichten Tag hoim!“

Der Wirt, bleich wie der Tod, zitterte wie Espenlaub und richtete Beschwörungsworte an den Franziskaner, der schreckerstarrt an der Hofmauer stand und die Sterbgebete murmelte. Durch die offene Stallthüre aber hüpften die Schweine heraus, quiecksend und schreiend den Wirrwarr im Gehöft vermehrend.