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Wozu mich mein Herz oft drängt! wenn ich bei ihr gesessen bin, zwei, drei Stunden, und mich an ihrer Gestalt, an ihrem Betragen, an dem himmlischen Ausdruck ihrer Worte geweidet habe, und nun nach und nach alle meine Sinne aufgespannt werden, mir es düster vor den Augen wird, ich kaum noch höre, und es mich an die Gurgel faßt wie ein Meuchelmörder, dann mein Herz in wilden Schlägen den bedrängten Sinnen Luft zu machen sucht und ihre Verwirrung nur vermehrt Wilhelm, ich weiß oft nicht, ob ich auf der Welt bin!

Um seine Prophezeiung an Heinrich zu erfüllen, sandte er einige Meuchelmörder aus; aber des Papstes böse Absicht wurde zum Segen für Heinrich. Am 15. Juni 1080 schlug er Rudolph, und dieser starb infolge einer in der Schlacht erhaltenen Wunde. Nun rückte Heinrich gegen Rom, vernichtete das Heer der Papsthure Mathilde, eroberte die Stadt und belagerte den rasenden Hildebrand in der Engelsburg.

Ein Ritter, kein Meuchelmörder, soll ihr Gemal werden; unsre Fehde ist nicht geendet, kann nicht geendet sein, denn es ist die Pflicht jedes braven Ritters, Räuber zu vertilgen, und ein Räuber ist Manfred.

Sie klagte sich bitter an, daß sie an jenem unvergeßlichen ersten Abend auf der Terrasse durch ihren Eigensinn mich zum Bleiben überredet und mich dadurch beinahe schon in den Rachen des Todes getrieben habe; vielleicht würden in diesem Augenblick neue Meuchelmörder gegen mich gedungen.

Ferner sag' ich, und will es auf seinen ehrlosen Kopf beweisen, daß er Ursächer der Ermordung des Herzogs von Glocester war; daß er es war, der seine leichtgläubige Feinde aufstiftete, und daß er folglich es war, der wie ein feiger schelmischer Meuchelmörder sein unschuldiges Blut vergoß, welches izt, gleich Abels Blut, aus den stummen Gewölben der Erde zu mir um gerechte und strenge Rache schreyt.

Es ist zwar schöner, in einer Feldschlacht vor dem Feind bleiben, wenn die Freunde jubeln und die Kameraden umherstehen, um einem den letzten Liebesdienst zu erweisen Aber doch wäre ich damals auch gestorben, wenn es hätte sein müssen, um die Streiche dieser Meuchelmörder vom Herzog abzulenken." Der Geächtete sah den Jüngling mit Rührung an und drückte seine Hand.

"Gewiß nicht, Junker", antwortete der Pfeifer, "es ist, Gott weiß es, wahr, daß jener Mann derzeit keinen Namen hat; wenn Ihr übrigens durchaus erfahren wollt, was er ist, so wißt, er ist ein Geächteter, den der Bund aus seinem Schloß vertrieb; einst aber war er ein mächtiger Ritter im Schwabenland." "Der Arme! Darum also ging er so verhüllt? Und mich hielt er wohl für einen Meuchelmörder!

Meuchelmörderklang es durch den Wald. Und blutüberströmt warf sich der sterbende Held mit letzter Kraft auf Hagen von Tronje, riß den Erstarrten hoch vom Boden auf und schleuderte ihn in die Steine, daß Hagens ganzer Leib erkrachte und es ihm schwarz vor den Augen wurde. In den Blumen am Quell sank Siegfried nieder, und sein teures Blut entströmte unaufhaltsam.

Ein solcher Meuchelmörder verdient nicht, daß er noch einen Augenblick zum letzten Paternoster habe!" "Das kannst Du verrichten, Hans", sprach der im Mantel, "ich stoße keinen Wehrlosen nieder; dort ist sein Schwert, schlag ihn tot, aber mach es kurz." "Warum wollt Ihr mich nicht lieber selbst umbringen, Herr!" sagte Georg mit fester Stimme.

Wie leicht wird's mir, dem eine Götterhand Das Herz zusammendrückt, den Sinn betäubt, Dem schönen Licht der Sonne zu entsagen. Und sollen Atreus Enkel in der Schlacht Ein siegbekröntes Ende nicht gewinnen; Soll ich wie meine Ahnen, wie mein Vater, Als Opferthier im Jammertode bluten: So sei es! Besser hier vor dem Altar, Als im verworfnen Winkel, wo die Netze Der nahverwandte Meuchelmörder stellt.