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Droben legte Diederich vor Mutter und Schwestern seine Pläne dar. Die Fabrik war zu vergrößern, das hintere Nachbarhaus anzukaufen. Man mußte konkurrenzfähig werden. Der Platz an der Sonne!

Das Nachbarhaus war nicht weit entfernt, aber der Lärm der Zecher und der Vinaspieler drang bis dahin, und so ging der Buddha weiter bis zum nächsten Hause. Neben diesem waren aber zwei Metzgergesellen beim letzten Schimmer des Tageslichtes eifrig am Werk, eine soeben geschlachtete Kuh mit scharfen Messern zu zerlegen. Und der Erhabene schritt an der Wohnung des Schlächters vorüber.

Sie lag nicht in unserm Haus. Bei uns war alles hell und neu und sauber, sogar auf dem Boden. Aber im Nachbarhaus, schräg über der Straße, war eine richtige alte Bodenkammer, durch deren halbblindes Fenster das Licht nur spärlich eindringen konnte. Gegen Abend wurde es daher düster und schön gruselig.

Später hat ein Dichter in derNeustädter Umschauein Poem veröffentlicht, in dem es hieß: „Die Waltersburger, die sind gar pfiffige Leut, Sie sind nicht nur pfiffig, sie sind grundgescheut, Sie haben eine Bahn, die woanders ’rum geht, Sie ham einen Geldschrank, der im Nachbarhaus steht; Sie füttern der Hasen und Rehe wohl viel, Doch treiben sie alle dem Nachbar vors Ziel; Sie sperr’n ihren Fluß, daß kein Fisch hineinschwimmt Und zuviel von dem sehr guten Wasser wegnimmt; Und wär’ mal ein Mäderle gerne geküßt, Da wartet’s, bis auswärts ein Kirmestanz ist.“

Da schien eines nachts wieder einmal, wie schon so oft, über das Nachbarhaus hinweg der Vollmond in das Erkerfenster des dritten Stockwerks und malte mit seinem bläulichen Licht die kleinen runden Scheiben auf den Fußboden.

»Der Bauer arbeitet nicht mehr in dieser heißen Stunde, und sein Feld ist abgeschlossen. In unserm Garten ist kein Fleck, den man von irgend einem Nachbarhaus sehen könnte. Ich habe mich überzeugt, ich habe dazu ringsumher Besuche gemacht . . . Was mich beunruhigt, sind deine Leute. Wie erklärst du deine langen Abwesenheiten?« »Ich? Gar nicht. Das ist Sache meiner Gesellschafterin.

Frau Elisabeth war weniger erfreut. Schon die häufigen Besuche im Nachbarhaus hatten Anlaß zu allerlei spitzen Bemerkungen gegeben, und sie hatte ihrem Mann mehrfach die Frage vorgelegt, was nur Peter an dem magern kleinen Ding Schönes finden könne. Peter, der