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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Leander. Ich sagte nichts. Naukleros. Drum also komm! Um Mittag endet sie des Festes Freiheit Und fast schon senkrecht trifft der Sonne Pfeil. Mich lüstet nicht, ob deines trägen Zauderns, Den Kerkern einzuwohnen dieser Stadt. Hörst du? Noch immer nicht! Nun, gute Götter! Kehrt euch von ihm, wie er von euch sich wendet! Da lehnt er, weich, mit mattgesenkten Gliedern.

Damit, wenn du nun daliegst bleich und kalt, Ich mir nicht sagen müsse: Du warst's, du, Der treulos seine Freundespflicht versäumt, Ihm selber wies die todgeschwellten Früchte, Selbst wob das Netz, das klammernd ihn umfing. Leander! Leander. Bist du krank? Was kommt dir an? Naukleros. Hast du doch recht, und fürder auch kein Wort!

Leander. Du zögerst noch! Hero. Die Arme falte rückwärts, Wie ein Gefangener, der Liebe, mein Gefangner. Leander. Sieh, es geschah. Hero Die Lampe soll's nicht sehn. Leander. Du kommst ja nicht! Hero. Bist du so ungeduldig? So soll auch nie Und doch, wenn's dich beglückt. So nimm und gib! Nun aber mußt du fort! Hero! Hero. Nein, Nein! Leander. Wenn ich dir flehe. Hero!

Komm mit zurück zur Stadt! dort sind die Mädchen, Die wir beim Fest gesehn, noch all versammelt. Dort sieh dich um, verlieb dich wie du magst. Denn Freund, die Jungfrau, die dich jetzt erfüllt, Ist Priesterin und hat an diesem Tag Gelobt dem Manne sich auf ewig zu entziehn. Und streng ist was ihr droht, wenn sie's vergaß, Und was dem Manne, der's mit ihr vergessen. Leander. Ich wußt' es ja.

Und heute, sieh, ich weiß, die Nachbarn sagen's Ging noch nicht auf die festverschloßne Tür. Wo kommst du her? und wie? Mein Stab! Mein Wimpel, ei! Naukleros. Dein Haar ist feucht, die schweren Kleider kleben. Du warst im Meer. Leander. Wie bündig schließt der Mann! Im Meer! Weshalb? Du warst doch nicht? Leander! Weißt du?

Übrigens übernahm Doktor Leander selbst die Behandlung, ohne Doktor Müller für den Fall in Anspruch zu nehmen. Die Persönlichkeit der neuen Patientin erregte ungewöhnliches Aufsehen in >Einfried<, und Herr Klöterjahn, gewöhnt an solche Erfolge, nahm jede Huldigung, die man ihr darbrachte, mit Genugtuung entgegen.

Kein Lebender kommt lebend drüben an, Denn hielte auch die Kraft, so starren Klippen, Die reichen rings, soweit das Ufer reicht, Kein Ruheplatz, noch Anfurt, keine Stelle, Die sichre Landung beut. Leander. Sieh nur! so schroff? Naukleros. Nun ja, ein Ort ist zwischen scharfen Klippen, Dort mag ein Glückskind, das ihn nicht verfehlt, In finstrer Nacht, dort mag dem Land er nahn.

So möge denn die Erde mich verschlingen, Sich mir verschließen all was schön und gut, Wenn je ein andres Weib und ihre Liebe Sag ihm, er soll es nicht. Was nützt es ihm? Was nützt es mir? Wer mag sich selber quälen? Er ist so schön, so jugendlich, so gut, Ich gönn ihm jede Freude, jedes Glück. Er kehre heim Leander. Ich heim?

Beträtst du mein Gemach? Hier bleib! Hast du's gewagt, laß sie dich finden, stirb! Ich selber will hinein. Leander. Sie nahen. Hier! Geh nur hinein! Und nimm die Lampe mit! Laß es hier dunkel sein! Hörst du? Nur schnell! Allein nicht vorwärts dring, bleib nah der Tür! Schnell, sag ich, schnell! Leander. Du aber? Hero. Still! und fort! Hero. Nun, Götter, waltet ihr in eurer Milde!

Drum laßt mir meinen Krug und geht nur fort; Mich sollt' es reun, wenn Übles ihr erführt. Leander. Nun denn, so senkt in Meersgrund mich hinab! Hero. Du armer Mann, du dauerst mich, wie sehr. Naukleros. Bei Mitleid nicht, o Priestrin, bleibe stehn! Sei hilfreich ihm, dem Jüngling, der dich liebt. Hero. Was kann ich tun? Du weißt ja alles nun. Naukleros.

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