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In solcher Stimmung vereinigte sich Goethe mit Schiller zur Abfassung der unter dem Namen "Xenien" bekannten Epigramme. Ein damaliger Brief Schillers bezeichnete sie als "wilde Satyre, besonders gegen Schriftsteller und schriftstellerische Producte gerichtet, untermischt mit einzelnen poetischen und philosophischen Gedankenblitzen." Lebhaft ergriff Goethe diese von ihm ausgegangene Idee.

In der Einsamkeit der Wälder und Gärten, in den Finsternissen der dunklen Kammer wär' ich ganz einzeln geblieben, hätte mich nicht en glückliches, häusliches Verhältnis in dieser wunderlichen Epoche lieblich zu erquicken gewusst. Die "Römischen Elegien," die "Venezianischen Epigramme" fallen in diese Zeit.

Mir auch scheinen sie toll; doch redet ein Toller in Freyheit Weise Sprüche, wenn, ach! Weisheit im Sklaven verstummt. Lange haben die Großen der Franzen Sprache gesprochen, Halb nur geachtet den Mann, dem sie vom Munde nicht floß. Nun lallt alles Volk entzückt die Sprache der Franken. Zürnet, Mächtige, nicht! Was ihr verlangtet, geschieht. "Seyd doch nicht so frech, Epigramme!" Warum nicht?

Inhalt: Abschied vom Leser Amalia An den Frühling An die Astronomen An einen Moralisten Bittschrift Das Geheimnis Das Glück der Weisheit Das Lied von der Glocke Das Mädchen aus der Fremde Das Mädchen von Orleans Das Spiel des Lebens Das verschleierte Bild zu Sais Der Abend Die Antiken zu Paris Die schönste Erscheinung Die Weltweisen Epigramme Friedrich Schiller Forum des Weibes Odysseus Sehnsucht Spinoza Thekla Triumph der Liebe Weibliches Urteil Winternacht Zum Geburtstag der Frau Griesbach

Auch in diesem Gedicht ärgert man sich, gleich hinter Homer den Schulmeister von Eutin mit dem Werke seiner etwas groben Finger erwähnt zu sehen. Wie Voß einen Kranz bekommt, so werden andrerseits die Tadler abgewiesen, die Goethe wegen seiner Elegieen und Epigramme, wegen des üppigen und stachlichten Tons Vorwürfe gemacht.

»Was ist das mit der Wette? erzähle, vielleicht ein Stoff für meine Epigrammefragte Piso. »Laßt den Mauren selbst erzählensprich, Syphax, du darfstNeuntes Kapitel.

Durch die Vorschläge zur Verbesserung meiner Elegieen haben Sie mir eine besondere Gefälligkeit erzeigt. Ich habe sie meistens eingeschaltet und nun folgt mit meinem Dank freylich auch die zweyte Sammlung. Sogar die Epigramme werden nachkommen, welche Ihrer Theilnahme vielleicht am meisten bedürfen.

Daß auch diese Bemerkung Kleists so befremdlich dies vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag in erster Linie auf ~Fichte~ zielt, kann kaum zweifelhaft sein; es wird durch die Epigramme, die Kleist im »Phoebus« gegen den »Pädagogen« Fichte und seinen Plan einer neuen Nationalerziehung gerichtet hat, unmittelbar bestätigt.

Da, versuchso sprach Piso, der schelmische Poet, dessen Epigramme und Anakreontika die Buchhändler nicht rasch genug konnten abschreiben lassen und dessen Finanzen sich doch stets in poetischer Unordnung befanden.

Du magst morgen die Quittung bei mir einlösen: aber nicht umsonstmit einem deiner boshaftesten Epigramme auf meinen frommen Freund Silverius!« – »O Cethegusrief der Poet erfreut und geschmeichelt, »wie boshaft kann man sein für vierzigtausend Solidi! Wehe dem heiligen Mann GottesAchtes Kapitel.