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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Er schrieb darüber an Schiller den 23. December 1795: "Den Einfall, auf alle Zeitschriften Epigramme zu machen, wie die Xenien des Martial sind, der mir diese Tage zugekommen ist, müssen wir cultiviren, und eine solche Sammlung in Ihren Musenalmanach des nächsten Jahres bringen." Nur auf wenige subordinirte Geister hatte sich anfangs der Witz in den erwähnten Epigrammen beschränkt.
Unvollendet blieb jedoch sein Singspiel: "die ungleichen Hausgenossen." Nachklänge seines Aufenthalts in Italien waren die "römischen Elegien" und die "venetianischen Epigramme." Sie wurden jedoch erst gedichtet nach einem abermaligen längern Aufenthalt Goethe's in Rom und Venedig im Gefolge der Herzogin Amalie von Sachsen-Weimar.
Doch weil, was ein Professor spricht, Nicht gleich zu allen dringet, So übt N a t u r die Mutterpflicht Und sorgt, daß nie die Kette bricht Und daß der Reif nie springet. Einstweilen, bis den Bau der Welt Philosophie zusammenhält, Erhält s i e das Getriebe Durch Hunger und durch Liebe. Epigramme Unsterblichkeit Vor dem Tod erschrickst du? Du wünschest unsterblich zu leben? Leb im Ganzen!
Leben Sie recht wohl und erhalten mir ein geneigtes Andenken, so wie ich immer an dem was Sie leisten, so wie an dem was Ihnen begegnet einen lebhaften Antheil nehme. Weimar am 5 März 1800. =Goethe= Auch die Epigramme folgen hier zu gefälliger Durchsicht. Wie sehr hätte ich gewünscht diese Revision mit Ihnen in Jena machen zu können, da die Deliberation in einem solchen Falle so instructiv ist.
Schiller entschloß sich daher, unter jenen Producten die ernsten und philosophischen in seinem "Musenalmanach" vereinzelt mitzutheilen, und die satyrischen unter der Ueberschrift "Xenien" nachfolgen zu lassen. Die allgemeine Sensation, welche jene Epigramme erregten, veranlaßte zahlreiche Gegenschriften, theils in Prosa, theils in Versen, von Gleim, Claudius, Manso, Nicolai u.
Die Verfasser dieser Epigramme, Goethe und Schiller, waren Wielands Freunde. Seiner Verehrung Goethe's ist bereits früher gedacht worden. Schillers Talenten jedoch hatte Wieland anfangs nicht volle Gerechtigkeit widerfahren lassen in einer ziemlich harten und fast unbilligen Beurtheilung einiger Scenen des "Don Carlos", welche Schiller in der "Thalia" mitgetheilt hatte.
Doch eines ist noch von ihm zu hoffen; dann sagt er: Seyd, Vernünftige, mir grad' gegenüber gestellt! Wißt ihr, wie ich gewiß zu Hunderten euch Epigramme Fertige? Führet mich nur weit von der Liebsten hinweg! Alle Freyheits=Apostel, sie waren mir immer zuwider; Willkür suchte doch nur Jeder am Ende für sich. Willst du Viele befreyn, so wag' es Vielen zu dienen.
Er bezweifelte sogar, daß sie, ungeachtet des allgemeinen Gerüchts, aus Schiller's und Goethe's Feder geflossen seyn könnten. Die bedenkliche Frage, wie diese Epigramme in den Musenalmanach gekommen wären, suchte Wieland mit einer seinen satyrischen Wendung dadurch zu erklären, daß Schiller, aus Mangel an Zeit, das Ordnen seiner Distichen nicht selbst besorgt habe.
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