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Mir war zumut, als habe die Welt, in der ich mich eben noch befunden hatte, sich jählings gegen eine andere vertauscht, als sei ich aus einer lauen, bedrückenden Luft, die von Bedürftigkeit und einem vagen Hang zu bereitwilligem Mitleid gesättigt war, plötzlich in einen herben Windzug geraten und in einen Bereich, in dem es nicht zu helfen galt, sondern zu bestehen.

Nur Narren können hier verwechseln und die Idee da nicht sehen, wo sie schon siegt. Was Schickele in solchem Kampf zu sagen hat, das ist die »Genfer Reise«. Es ist ein Buch, so üppig wie seine Landschaft, mit schräger Sonne und muskulösen, herben, doch von starker Grazie geführten Vogesenzügen, an deren Abhängen der Wein wächst und über denen französische Winde und deutsche Wolken stehen.

Verzeihung, gnädigster Landesvater! Ich fühle wohl den herben Tadel in den Worten Ew. Hochfürstlichen Gnaden und gestehe willig dessen Berechtigung zu. Ein Weib, ein Mädchen nun gar soll schweigen, so im Kreise bedeutender Männer das Wohl des Landes beraten und erwogen wird. Ein Weib

Dann bestieg er den Wagen, der Zug setzte sich in Bewegung, und langsam verschwand ihre dunkle Gestalt, während er winkte und noch bis zuletzt den herben Zug um ihre Lippen sah. Sie hatten nichts mehr gemein in ihrem späteren Leben. Wenn sie einst sterben werden, wird keiner ahnen, daß sie in den Tagen ihrer Jugend voneinander wußten.

"Vor Gott sind alle Menschen, Könige und Bettler gleich und die Menschen sollen vor Allem Gott ähnlich werden!" hört das Kind, sieht jedoch in der Welt nirgends Gleichheit, sondern allenthalben Ungleichheit und fühlt den herben Widerspruch zwischen Religion und Wirklichkeit heraus, ehe es noch so weit kommt zu fragen: "Ei, sind die Menschen vor Gott alle gleich und ist es Aufgabe Aller, gottähnlich zu werden, weßhalb machen sie denn unter sich selbst so große Unterschiede?"

Ich hatte dir die ärgste Kränkung angethan; selbst von dir zuerst beleidigt, hätte ich dich nicht so wieder beleidigen dürfen, wie ich es that; du konntest mich fordern und todt schießen; du hast mein Leben aufgespart zu vielem herben Weh, aber auch zu unendlichen Wonnen, die mir entgegenblühen, darum nimm mich nun, wie ich bin, aufrichtig und ohne Falsch.

Hier kannte er jeden Laut, jeden Duft, jede Farbennuance des Frühlings, er liebte die weiten flachen, reizvoll geschwungenen Linien der Landschaft, immer überweht von der herben Luft, die vom Meer herüberkam. Wieviel hatte diese Gegend seiner Kunst geschenkt.

Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, Die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, Und alle Menschen gehen ihre Wege. Und süße Früchte werden aus den herben Und fallen nachts wie tote Vögel nieder Und liegen wenig Tage und verderben. Und immer weht der Wind, und immer wieder Vernehmen wir und reden viele Worte Und spüren Lust und Müdigkeit der Glieder.

»Das ist nicht so, beim Glanz der Sonnefiel Totila eifrig ein. »Find’ ich auch in deiner milden Seele den herben Wahn? Blick’ doch nur um dich! Wann, sage mir, wann hat Italien herrlicher geblüht als unter unsrem Schilde? Kaum in den Tagen des Augustus. Ihr lehrt uns Weisheit und Kunst, wir leihen euch Friede und Schutz. Kein schöneres Wechselverhältnis läßt sich denken!

Hast du vergessen, wie's daheim erging, In meiner Väter Land, bei meinem Ohm, Als ich zuerst von Kolchis dich gebracht? Vergessen jenen Hohn, mit dem der Grieche Herab auf die Barbarin sieht, auf dich? Nicht jedem ist wie mir bekannt dein Wesen, Nicht jedem bist du Weib und Mutter seiner Kinder, Nicht jeder war in Kolchis, so wie ich. Medea. Der Schluß der herben Rede, welcher ist's? Jason.