United States or New Caledonia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wenn ich beten oder mit geistlichen Gedanken mich unterhalten will, so bete ich, und denke an verschiedne Gegenstände; aber der Himmel hat nur meine leeren Worte, indeß mein Gemüth, ohne meine Zunge zu hören, auf Isabellen ankert. Der Himmel ist auf meinen Lippen, und der mächtige und schwellende Vorsaz der Sünde in meinem Herzen. O! Plaz, o äusserliches Ansehen!

D’rauf g’en Idungsbeug, auf dem sandumhülleten Blachfeld, Welchen die schwellende Fluth der March seit Jahren gehäuft hat, War des Fußvolks Macht, zehntausend tapferer Männer

Zwischen den Buchen angelangt, ließ er sich nieder. Lang ausgestreckt, den Kopf dicht an der Erde, Humus- und Grasgeruch einziehend, die transparenten, grünen Halme dicht vor den Augen, lag er da. Ein Behagen erfüllte ihn so, eine schwellende Liebe, eine taumelnde Glückseligkeit. Wie Silbersäulen die Buchenstämme. Der wogende und rauschende, sonnengolddurchschlagene, grüne Baldachin darüber, der Gesang, die Freude, der eifrige und lachende Jubel der Vögel. Er schloß die Augen, er gab sich ganz hin.

Der Herr Pastor schreitet zur Trauung sogleich; Wohl zahl ich ihm teure, blutteure Gebühr, Doch dich zu besitzen gilts Kinderspiel mir. Knie nieder, süß Bräutchen, knie hin mir zur Seit! Da kniet sie, da sinkt sie o selige Freud! Sie sinkt mir ans Herz, an die schwellende Brust, Ich halt sie umschlungen mit schauernder Lust.

Und hätte das ganze Lager bis auf die Troßbuben herab, ihren holden Leib gekostet, und ich wüßte nur nichts davon, so wär' ich glüklich. Aber, o! nun auf ewig fahr wohl, Ruhe des Gemüths! Fahr wohl, Zufriedenheit! Fahret wohl, ihr mit Federbüschen geschmükten Schaaren; und du, stolzer Krieg, der die schwellende Seele mit edler Ruhmbegierde füllt: O fahret wohl!

Kurz, eine auserlesnere Schaar unerschrokner Geister, als der englische Boden diesesmal übergewälzt hat, schwamm niemals über die schwellende Fluth, um Unheil und Verwüstung in der Christenheit anzurichten. Das zürnende Getöse ihrer Trummeln unterbricht eine umständliche Nachricht; sie sind im Anzug. Bereitet euch also zu einer Unterhandlung oder zum Gefecht. König Philipp.

Als ich zuerst hier in diese Zelle hereingeführt und hinter mir die Thür verschlossen ward, daß ich allein wäre (wie war ich’s gewohnt geworden seitdem!) mein Sinnen und Denken abzuziehen vom eitlen Wesen der Welt und nur auf meine Schuld zu lenken und heilsame Büßung: wie winkte mir da durch’s Fenster das dichtbelaubte Gezweig so freundlich entgegen! Schwellende Früchte, zu Trauben gesellt, schauten daraus hervor, und blitzendes Licht vom blauen Himmel her spielte zwischen den grünglänzenden Blättern.

Das Frühstück war beendet, der Kaffee und die Zigaretten wurden am Tische genommen, denn nun fing ja das an, was Agathe die »Arbeit« nannte. Sie ließ abräumenman war von zwei Bedienten umsorgt worden, die etwas zu aufdringlich hellblau und silbern glänzten. Vor ihr lagen nun weiße Kärtchen; ihre wunderhübschen, weichen Hände spielten damit, und die Brillanten an den Ringen blitzten. Die etwas volle, aber sehr wohlgewachsene Gestalt der noch jungen Frau war in ein höchst kunstreiches weißes Kleid gepreßt. Es hatte vorn einen sehr tiefen Ausschnitt; die feinen, dünnen Tüllfalten, die ihn straff umgaben, trafen unter einer vorgesteckten Rose zusammen, höchstens eine Hand breit oberhalb des Gürtels. Der Spitzenstoff, der Schultern und Oberarme bedeckte, war mit keinerlei verhüllendem Gewebe unterlegt. So zeigte Agathe mit reichlicher Unbefangenheit, daß sie eine prachtvolle weiße Haut und untadelige Formen habe. Merkwürdigerweise wirkte diese Enthüllung bei ihr wie etwas Selbstverständliches. Die Farben ihres Gesichts waren auffallendrein der Teint, rosig die Wangen, fast wie bei einem Wachskopf. Sie war stolz auf diese Schönheit. Die Züge, so weich sie schienen, so unbeschrieben von Gedanken oder Leidenschaften, wirkten aber doch nicht tot. Der rote, schwellende Mund und die Augen konnten den erfahrenen Beobachter wohl beschäftigen. Sehr hellblau, groß und schwimmend waren die Augen. Und das blonde Haar, mehr matt als goldig in der Farbe, hatte eine erstaunliche und wohlgeordnete Fülle.

Mir ist es in der Tat, als ob ich sie in diesem Augenblick sähe als ob ich das tiefe auf und ab schwellende Brausen des ungeheuren Waldes hörte, manchmal durch das ferne Gebrüll eines Tigers oder das heisere Bellen des Panthers unterbrochen und dazu, ruhig fließend wie ein Strom, die Stimme Vajaçravas' diesen tiefen, volltönenden Baß, eine köstliche Erbschaft ungezählter Generationen von Udgatars .

Ein merkwürdiges Haus. Auch hier brannten wieder die elektrischen Flammen. Anscheinend war gerade eine größere Gesellschaft. Im Zimmer saßen elegante Damen und Herren. Und fein war es hier, überall standen bequeme Sofas und Tischchen. Lauschige Ecken, schwellende Polster; kurz und gut, ich kam mir vor wie im Märchen.