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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Gute Nacht, Frau Morell. Heutzutage können die Leute nicht mehr trinken wie früher. Herr Marchbanks, werden Sie mir auf dem Heimwege ein Stückchen das Vergnügen Ihrer Gesellschaft schenken? Auf Wiedersehn, Jakob. Gute Nacht. Gute Nacht, Herr Burgess. Haben Sie keine Angst? Sie muß nun zwischen uns wählen. Nun gehen Sie wie ein braver kleiner Junge zu Bett, ich möchte mit Jakob über Sie sprechen.
Ihm wird schwach, und während er Morell hilflos anblickt, streckt er die Hand ängstlich aus, um sein Gleichgewicht zu bewahren, als ob der Boden unter ihm wankte. Solange Sie offen als ein sich selbst achtender, echter, überzeugter Schurke hierherkommen und, stolz darauf, Ihre Schurkereien zu rechtfertigen versuchen, sind Sie willkommen.
Ist der achtundzwanzigste gleichfalls vergeben? Sie sind von den Hüttenbesitzern zum Speisen eingeladen. Morell reißt das Streifband eines Exemplars des "Church Reformer" ab, das mit der Post angekommen ist, und überfliegt den Leitartikel Stewart Hedlams und die Mitteilungen der Gilde von Sankt Matthäus.
In Bernard Shaws »Candida« sagt der Pastor Morell: Wir haben so wenig das Recht, Glück zu verbrauchen, ohne es zu erzeugen, wie Reichtum zu verbrauchen, ohne ihn zu erwerben. Dies trifft das Wesentliche. Ich lege den stärksten Nachdruck auf die Begriffe: Glück erzeugen und Glück verbrauchen.
Sie klappert emsig auf ihrer Maschine drauf los, während Morell den letzten Brief seiner Morgenpost öffnet. Ich soll nächsten Sonntagvormittag für die Freiheitsgruppe von Hoxton sprechen. Schreiben Sie ihnen, sie sollen in die Kirche kommen, wenn sie mich hören wollen, das kann ihnen nicht schaden! Und fügen Sie hinzu, daß ich nur Montags und Donnerstags frei bin. Haben Sie das Vormerkbuch da?
Wenn Morell gekommen wäre, hätte er geglaubt, daß Sie den Schürhaken ergriffen haben, weil kein Schwert zwischen uns liegt. Ihre Sonette haben mich so sehr verwirrt! Warum sollte ein Schwert zwischen uns sein? Mein Hunger nach Poesie hat Grenzen, selbst nach Ihrer Poesie. Sie haben mir länger als zwei Stunden vorgelesen seit mein Mann fort ist , ich möchte lieber plaudern.
Ich bin der Mann, Morell, ich bin der Mann! (Candida.) Sie haben ihn geärgert. Nein, das dulde ich nicht, Eugen, hören Sie! (Sie legt ihre Hand auf Morells Schulter und vergißt in ihrem
Oh, Sie sind nicht wert, in einer Welt mit ihr zu leben. Morell: ich halte doch nicht viel von Ihrem Predigen. Ich glaube sogar, ich selbst könnte das besser. Der Mann, den ich jetzt vor mir haben möchte, ist der Mann, den Candida geheiratet hat. Ich meine den wirklichen Menschen, den Hochwürden Jakob irgendwo in seiner schwarzen Kutte versteckt haben muß, den Mann, den Candida geliebt hat.
Morell schüttelt resigniert den Kopf, seufzt und geht müde an seinen Stuhl, wo er sich an die Arbeit setzt. Er sieht alt und vergrämt aus. Candida kommt herein; sie hat ihre häusliche Arbeit beendet und die Schürze abgenommen. Sie bemerkt sofort Morells niedergeschlagenes Aussehen, setzt sich ruhig auf den Besuchsstuhl und betrachtet ihn aufmerksam.
Tatsächlich ist er aber über seine neue und beunruhigende Erfahrung in sorgenvolle Gedanken vertieft: je sicherer er seiner moralischen Ausfälle ist, desto sicherer und wirkungsvoller pariert sie Eugen. Es schmerzt Morell sehr, daß er einen Menschen zu fürchten anfängt, den er nicht achten kann. Sie können mir helfen, sie zu zerschneiden; kommen Sie. Das geht doch zu weit, Jakob.
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