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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Lag sie dann, so fröstelte sie wohl wie früher, wollten sich ihre Finger an den Bettkanten festkrampfen, bald aber rückte sie jetzt an die Wand, ließ einen kleinen Platz neben sich, den sie zögernd mit dem Arm bedeckte, dann nahm sie ihn wieder weg, legte ihn wieder herüber, es war ein Spiel.

Er hatte seinen Rock zugeknöpft und das Sturmband unters Kinn gezogen, so scharf wehte hier der Wind. Manchmal blieben sie stehen und drehten den Rücken gegen den Wind, um sich besser verstehen zu können. Fides fröstelte ein wenig, wie sie sagte; wenn sich die Schatten über das Feld legten, war schon ein herbstlicher Ton in der Luft. Beim Pavillon war es sehr zugig, und sie gingen hinein.

Und manchmal, als ein Kundiger der Frauen, erkannte er durch seine Augenbrauen den unbewegten, küsselosen Mund; und sah: ihres Gefühles grüne Rute neigte sich nicht herab zu seinem Grund. Ihn fröstelte. Er horchte wie ein Hund und suchte sich in seinem letzten Blute. König, hörst du, wie mein Saitenspiel Fernen wirft, durch die wir uns bewegen?

Fräulein Rouault schwärmte gar nicht besonders von dem Leben auf dem Lande, zumal jetzt nicht, wo die ganze Last der Gutswirtschaft fast allein auf ihr ruhe. Da es im Zimmer kalt war, fröstelte sie während der ganzen Mahlzeit. Beim Essen fielen ihre vollen Lippen etwas auf. Wenn das Gespräch stockte, pflegte sie mit den Oberzähnen auf die Unterlippe zu beißen.

»Idiot«, murmelte Natalie. Osterburg verfiel in ein starrkrampfähnliches Besinnen und betastete mit sorgenvoller Stirn die fette Gegend seines Magens. Erst als ihn fröstelte, dachte er daran sich anzukleiden. »Ich bin ruiniert«, sagte er dumpf.

Er wandte sich mit rascher Gebärde von dem dampfenden Neste ab und schritt langsam den schneeigen Hang hinab. Fernher klangen Glocken. Weihnachtsglocken. Feierlich, friedvoll betend. Seine Seele aber fröstelte dabei und seine Gedanken irrten in weiter öder Wirrnis schwere schwarze unchristliche, hilfeheischende Gedanken und nirgends winkende Rettung, nirgends endliche Ruhe ...

Wie glücklich fühlte sich der damals junge Fürst an Salomes Seite auf dieser Feste, und jetzt muß Wolf Dietrich auf Pferdesrücken sein Heil in rascher Flucht suchen! Kalt und starr ragte das Gemäuer aus dem Tannengrün auf, und krächzende Raben flogen über die Burg hinweg. Es fröstelte den Fürsten trotz des anstrengenden Rittes.

Ich blickte noch einmal zu dem Fenster hinauf, hinter dem Leonore lag. Ich fühlte mich elend, ausgestoßen und krank. Mich fröstelte, als hätte ich Fieber. Die Schimmel zogen an, es ging die Lindenallee hinunter, dann durch die gelben Rapsfelder, aus denen schwere Wolken von Duft aufstiegen. Die Sonne lag golden über den Feldern, die Lerchen sangen. Mich marterten die Lerchen und die Sonne.

Mich fröstelte. O und als dann der gespenstische Arzt erschien mit der hageren Gestalt, dem glatten Totenschädel und den klirrenden Flaschen in den Händen »Mir ist nicht ganz wohlflüsterte ich und stand leise auf. Hellmut begleitete mich. Er hielt meinen vorzeitigen Aufbruch nur für einen Vorwand.

Der Schneefall hatte schon seit ein paar Stunden aufgehört, die Luft war frisch, und auf das weite dunkelnde Meer fiel der matte Schein der Mondsichel. Kruse fuhr hart am Wasser hin, mitunter den Schaum der Brandung durchschneidend, und Effi, die etwas fröstelte, wickelte sich fester in ihren Mantel und schwieg noch immer und mit Absicht.

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