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Ein Hund schlug an und hörte nicht mehr auf mit Belfern. Man fuhr an kleinen, strohgedeckten Arbeiterhäusern vorüber, die etwas abseits von dem Gutshof lagen. Die feiernden Leute standen vor den Türen und zogen die Mützen. Eine mit Tannengrün und Feldblumen umwundene Ehrenpforte wölbte sich über den Weg.

Hinter ihm fuhren in einem mit Silber, Gold und Tannengrün geschmückten Schlitten vier Engelein, von denen eines die kleine Luise war, dann kam ein Bläserchor, zuletzt stampften Zwerge und Waldgeister durch den Schnee, die schleppten alle Pakete auf den Schultern und taten, als ob sie schwer daran zu tragen hätten. Vor jedem Bauernhof wurde haltgemacht.

Wie glücklich fühlte sich der damals junge Fürst an Salomes Seite auf dieser Feste, und jetzt muß Wolf Dietrich auf Pferdesrücken sein Heil in rascher Flucht suchen! Kalt und starr ragte das Gemäuer aus dem Tannengrün auf, und krächzende Raben flogen über die Burg hinweg. Es fröstelte den Fürsten trotz des anstrengenden Rittes.

Und darum währte es heute so ungewöhnlich lange. Und mit den nun verpönten lieben alten Dingen beschäftigte sich unterdessen die heißerregte Phantasie der Kinder. Seit Jahren kehrten sie geheimnisvoll immer wieder, glänzten und strahlten, glitzerten und funkelten aus dem Tannengrün und verschwanden nach dem Heiligendreikönigtage ebenso geheimnisvoll wieder. Wohin?

Er ließ einen schweren Kranz von jungem Tannengrün binden und legte ihn auf den Sarg; Küngolt häufte noch ein Gebirge von Waldblumen darauf, und dergestalt wurde die Leiche von der Höhe hinunter zur Kirche getragen, gefolgt von den Verwandten und Freunden und den Jägerknechten.

Vorsichtig ging sie die Treppe hinunter und in die bereits hell erleuchteten Zimmer, die sie geradeso schon einmal gesehen hatte. Alles war still und leer, die Leute draußen beschäftigt. Ab und zu drang ein Gläserklirren oder ein unterdrücktes Durcheinandersprechen aus den hinteren Räumen herein. Sonst knisterten nur die Wachskerzen in dem Tannengrün, und die Hängelampen und Kronleuchter summten.

Hier ist >Einfried<, das Sanatorium! Weiß und geradlinig liegt es mit seinem langgestreckten Hauptgebäude und seinem Seitenflügel inmitten des weiten Gartens, der mit Grotten, Laubengängen und kleinen Pavillons aus Baumrinde ergötzlich ausgestattet ist, und hinter seinen Schieferdächern ragen tannengrün, massig und weich zerklüftet die Berge himmelan.

Denkst du daran, wie du zum erstenmal Aus deiner Heimatberge düsterm Forst Aus dunklem Tannengrün des hohen Harzes Als Knabe niederschautest in die Ebne? Die Welt ist bunt! so riefst du jauchzend aus. Da dehnten sich die farbigen Felderstreifen Vor dir hinab wie Blätter eines Fächers, Entfaltet an den runden, sanften Hügeln Und also farbig rings die weite Welt!

Ein warmer, scharfer Duft von Tannenzweigen schlug ihm entgegen, das ganze große, helle Zimmer, eigentlich ein Saal, war mit Tannengrün geziert und ausgefüttert, gleichsam tapeziert. Nur die Sprüche, die an die weißen Wände gemalt waren, befanden sich frei, und man konnte sie lesen.

Weihnachtszauber. Ungewöhnlich lange dauerte es diesmal. Das ganze schmucke neue Haus duftete schon von Tannengrün und Wachskerzen und noch immer klang die Glocke nicht, das liebe silberhelle Glöcklein, das nur einmal des Jahres erklingt, nur einmal ruft und jubelt: am Christabend. Wieder und wieder glaubten sie's zu hören. Dann sprangen sie auf, lauschten und liefen vor die Tür.