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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Die Seldwylerinnen konnten sich nicht satt an ihm sehen, flochten ihm einen Kranz von Laub und Waldblumen auf den Kopf, daß er in seinem langen weiten Hemde gar lieblich aussah, und endlich küßten sie ihn der Reihe nach, und wenn ihn die letzte aus den Armen ließ, nahm ihn die erste wieder beim Kopf.
Nun ging er noch einmal zurück und führte sie durch das Wirrnis der Kräuter und Stauden auf einen freien Platz hinaus, wo blaue Falter zwischen den einsamen Waldblumen flatterten. Reinhard strich ihr die feuchten Haare aus dem erhitzten Gesichtchen; dann wollte er ihr den Strohhut aufsetzen, und sie wollte es nicht leiden; aber dann bat er sie, und nun ließ sie es doch geschehen.
Helene war mit ihrem Töchterchen und den großen Kindern den Nachmittag im Wald gewesen, nun kamen sie zurück mit großen Sträußen von Waldblumen und jungem Grün; ein ganzer Frühlingseinzug war es, als all diese Jugend heimkehrte und fröhlich die Großmutter begrüßte.
Hierauf zogen sie in die alte verfallene Schloßkapelle, knieten neben den wilden Waldblumen am Altare dicht bei dem Grabstein des alten Urgockels von Hanau nieder, sagten Gott für ihre glückliche Reise Dank, und flehten ihn um fernern Schutz und Segen an.
Und die Waldblumen bedeckten den Boden, daß er ganz weiß und blau und gelb war. Abt Johannes beugte sich zur Erde und brach eine Erdbeerblüte. Und während er sich aufrichtete, reifte die Beere. Die Füchsin kam aus ihrer Höhle mit einer großen Schar von schwarzbeinigen Jungen hinter sich her.
Eines schönen Sommertages, nachdem sie gegessen, und gerade als sie ihren Mittagstanz begonnen, sah sie ein wunderschönes Mädchen im weißen Kleide vor sich stehen. Das Mädchen hatte langes, goldenes Haar, und darauf war ein Kranz von Waldblumen.
Und doch sah er so lieblich, einem zürnenden Eros gleich, in seinem kniekurzen, ärmellosen Röckchen von feinstem weißem Leinen, das die liebe Hand der Mutter gesponnen und genäht und mit einem zierlichen roten Streifen durchwirkt hatte. »Gern lief’ ich noch auf den Anger und brächte der Mutter zum Abend die Waldblumen, die sie so liebt, mehr als unsre stolzesten Gartenblumen.
Das gefiel ihm gar gut. Die Vögel sangen und zwitscherten in den Bäumen; die rauschten leise, und unten am Boden blühten feine, zarte Waldblumen. Kasperle stapfte lustig davon. Ein Weg war da, über den glitzerte die Sonne, ein anderer verlor sich im tiefen Schatten. Einen Augenblick überlegte Kasperle, welchen Weg er gehen sollte.
In den Bäumen sangen die Vögel, die feinen, zarten Waldblumen drehten alle dem schönen Mädchen ihre Gesichtchen zu, und die hohen Bäume rauschten; wie ein liebes, lindes Trösten klang es. Ach, dachte Rosemarie, wenn mir doch jemand helfen möchte! Ich bin so mutterseelenallein in der Welt. Sie setzte sich auf einen umgeschlagenen Baumstamm und begann bitterlich zu weinen.
»Du darfst dir keine besondere Vorstellung von der Ausstattung machen«, hörte ich. »Panja hat dich im Wald verscharrt, kaum tiefer, als deine Arme lang sind, und die Waldblumen wachsen über deinen Augen.« Nachdem diese Worte verklungen waren, sah ich niemand mehr und empfand nun, daß ich in meinem Grabe ruhte.
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