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Der Hahn blieb immer bei seiner Rede, er müsse in jedem Falle sterben, und wolle ihn Gockel nicht enthaupten, so werde er sich zu Tode hungern; Gockel werde schon heute in der wüsten Schloßkapelle noch Alles erfahren und dann kurzen Proceß machen. Es war Nacht geworden: als Gockel nach Hause kam.

Ich verstehe; dieser Tempel war Ihro verwitweten Königlichen Majestät Schloßkapelle, die gerade an den Saal stieß und mit ihm Kommunikation hatte, damit Allerhöchstdieselben jederzeit trocknes Fußes zu dem Orte ihrer Andacht gelangen konnten.

Gockel hatte gar vieles erfahren, die Lüge der Frau Hinkel und der kleinen Gackeleia, die Anwesenheit einer alten Schrift auf einem Grabstein in seiner Schloßkapelle, das Geheimniß von dem Siegelring in des Hahnen Kropf und die ganze Betrügerei der morgenländischen Petschierstecher.

Als sie fort waren, sagte Gackeleia: "jetzt wollen wir auch einmal in unsre Schloßkapelle gehen und sehen, wie sie sich verändert hat." Kaum hatte sie diese Worte gesprochen, als die Glocke zu läuten anfieng und sie in die Kapelle rief. Sie traten hinein und konnten sich nicht satt sehen, wie Alles so reinlich und festlich mit Blumen und Laubkränzen geschmückt war.

»Aus persönlicher Erfahrung kann ich darüber nichts meldenentgegnete der Lord mit derselben traurigen und matten Stimme wie bisher. »Vor kurzem wurde bei der Gräfin Bodmer erzählt, sie habe laut aufgeweint, als man den Namen Caspar Hauser vor ihr genannt. Mag sein, ganz glaubwürdig ist es nicht. Hingegen ist mir ein andrer Vorfall bekannt, der auf eine fast übersinnliche Beziehung schließen läßt. Eines Mittags vor zwei Jahren befand sich die Fürstin allein in der Schloßkapelle und verrichtete ihr Gebet. Nachdem sie geendet und sich erheben wollte, sah sie plötzlich über dem Altar das Bild eines schönen Jünglings, dessen Gesicht einen unendlichen Kummer ausdrückte. Sie rief den Namen ihres Sohnes, Stephan hieß er, der Erstgeborene, dann fiel sie in Ohnmacht. Später erzählte sie die Vision einer vertrauten Dame, und diese, die Caspar selbst in Nürnberg gesehen hatte, war von der

Er sehnte sich lange nach einem Töchterlein; als nun seine Gemahlin die liebe Amey gebohren, war es gerade Neujahrstag, der Graf von Hennegau war in der Schloßkapelle und im Augenblick als man sang: "Uns ist geboren ein Kindelein, Sein Reich lehnt auf den Schultern sein."

Hierauf zogen sie in die alte verfallene Schloßkapelle, knieten neben den wilden Waldblumen am Altare dicht bei dem Grabstein des alten Urgockels von Hanau nieder, sagten Gott für ihre glückliche Reise Dank, und flehten ihn um fernern Schutz und Segen an.

Im Hintergrunde ein Teil des Wohngebäudes mit der Schloßkapelle. So, Hier ist der Ort, das Fenster! Hier in diesen wüsten Mauern Will ich tiefverborgen lauern, Bis des Glückes Stunde schlägt. Fort, ihr marternden Gedanken, Schlingt nicht eure dunkeln Ranken In dies weichliche Gefühl! Pfui! Der nie dem Tod gezittert, Fest und mutig, den erschüttert Loser Bilder leichtes Spiel!

Auch in der Bibliothek hängen viele Porträts; der große Herzog und seine Sarah sind hier abgebildet; sie hält die herzogliche Krone recht fest und schaut keck und übermütig in die Welt hinein. In der Schloßkapelle zeigte man uns das große Grabmal, welches Lady Sarah sich, ihrem Gemahl und ihren zwei Kindern noch bei Lebzeiten setzen ließ.

Meister Leonhard hält seinen Blick zum Fenster gekehrt, vor dem mannshohe Schneehügel die ruinenhafte halbversunkene Schloßkapelle umgeben, in der er sitzt, aber im Geiste sieht er hinter sich die kahlen, engen, schmucklosen Wände, die ärmliche Lagerstätte und das Kruzifix über der wurmstichigen Tür sieht den Wasserkrug, den Laib selbergebackenen Bucheckernbrotes und das Messer daneben mit dem gekerbten Beingriff in der Ecknische.