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Vor mir in herbstlicher Verschleierung Bewegt sich einer Barke Ruderschwung. Herüber glänzt durch schwankes Nebelspiel Die hochgetürmte Burg von Rapperswyl. Zu Häupten mir durch hellre Schleier bricht Das süße Blau, das warme Sonnenlicht; Und schwerer hangt die Traube schon am Schaft, Sie schwillt und läutert ihren Purpursaft, Sie fördert ihre Reife früh und spat Was meinst du, Hutten?

Er hatte seinen Rock zugeknöpft und das Sturmband unters Kinn gezogen, so scharf wehte hier der Wind. Manchmal blieben sie stehen und drehten den Rücken gegen den Wind, um sich besser verstehen zu können. Fides fröstelte ein wenig, wie sie sagte; wenn sich die Schatten über das Feld legten, war schon ein herbstlicher Ton in der Luft. Beim Pavillon war es sehr zugig, und sie gingen hinein.

Sie war zu den Zeiten des Heiligen Kriegs in der Blüte ihrer Schönheit gewesen; hatte sich aber, wie die meisten ihres Standes, so gut erhalten, daß sie noch immer Hoffnung haben konnte, in einer Versammlung herbstlicher Schönheiten vorzüglich bemerkt zu werden.

Von nun an war ich es, die die Nachmittage nicht erwarten konnte, die, als es immer herbstlicher wurde, und kälter und trüber, oft allein den gewohnten Weg ging, um in dem stiller und stiller werdenden Garten den Mann zu suchen, dessen durchsichtige Krankenhand mich auf steile Höhen mit endlosen Fernsichten und in dunkle Tiefen voll überquellender Schätze führte.

Was für ein Leben ist das eigentlich: ohne Haus, ohne ererbte Dinge, ohne Hunde. Hätte man doch wenigstens seine Erinnerungen. Aber wer hat die? Wäre die Kindheit da, sie ist wie vergraben. Vielleicht muß man alt sein, um an das alles heranreichen zu können. Ich denke es mir gut, alt zu sein. Heute war ein schöner, herbstlicher Morgen. Ich ging durch die Tuilerien.

Erstorbene ruhen wir unterm Holundergebüsch, Schaun den grauen Möven zu. Frühlingsgewölke steigen über die finstere Stadt, Die der Mönche edlere Zeiten schweigt. Da ich deine schmalen Hände nahm Schlugst du leise die runden Augen auf. Dieses ist lange her. Doch wenn dunkler Wohllaut die Seele heimsucht, Erscheinst du Weiße in des Freundes herbstlicher Landschaft.

Dunkler Trompetenruf Durchfuhr der Ulmen Nasses Goldlaub, Eine zerfetzte Fahne Vom Blute rauchend, Daß in wilder Schwermut Hinlauscht ein Mann. O! ihr ehernen Zeiten Begraben dort im Abendrot. Aus dunklem Hausflur trat Die goldne Gestalt Der Jünglingin Umgeben von bleichen Monden, Herbstlicher Hofstaat, Zerknickten schwarze Tannen Im Nachtsturm, Die steile Festung.

Die Tage wurden merklich kürzer, ein herbstlicher Hauch ging durch die Landschaft. Die Kirchweih kam, die gewöhnlich das Ende des Sommers bedeutete; auf dem Rasen vor den Ruinen der alten Stadtmauer wurden die Buden errichtet, saßen die Bauern auf Bretterbänken im Freien und tranken Bier aus steinernen Krügen. Die Cousinen schauten vor den Fenstern der Wirtshäuser dem Tanze zu und Engelhart, abgestoßen von dem Lärm und Gewühl, spazierte am Schilf des Ufers hin, und wenn er sich umkehrte, sah er die Figur eines Seiltänzermädchens im himbeerroten Trikot auf hohem Seil voltigieren; es war, als ob sie durch den blaßblauen