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Aus hundert Fenstern blitzten weiße Verbände, stierten verglaste, stumpfe Augen; liegend, hockend, aufeinander gepfercht, Leib an Leib, hingen sie, wie blutige Dolden, noch auf den Trittbrettern, als überquellender Reichtum an Schmerz und Not. Und diese jämmerlichen Reste von Kraft und Jugend, diese geschundenen, zertrümmerten Menschen sahen mitleidig, jawohl: mitleidig! auf unseren Zug.

Als es sieben Uhr war, erwachte er wieder mit Schrecken. Nun war auch diese Frist abgelaufen. Aufstehen und den Tag auf sich nehmen es gab nichts, um das abzuwenden. Eine kurze Stunde nur noch bis zum Schulanfang ... Die Zeit drängte, von den Arbeiten nun ganz zu schweigen. Trotzdem blieb er noch liegen, voll von Erbitterung, Trauer und Anklage dieses brutalen Zwanges wegen, in frostigem Halbdunkel das warme Bett zu verlassen und sich hinaus unter strenge und übelwollende Menschen in Not und Gefahr zu begeben. Ach, noch zwei armselige Minuten, nicht wahr? fragte er sein Kopfkissen mit überquellender Zärtlichkeit. Und dann, in einem Anfall von Trotz, schenkte er sich fünf volle Minuten, um noch ein wenig die Augen zu schließen, von Zeit zu Zeit das eine zu öffnen und verzweiflungsvoll auf den Zeiger zu starren, der stumpfsinnig, unwissend und korrekt seines Weges vorwärts ging

Von nun an war ich es, die die Nachmittage nicht erwarten konnte, die, als es immer herbstlicher wurde, und kälter und trüber, oft allein den gewohnten Weg ging, um in dem stiller und stiller werdenden Garten den Mann zu suchen, dessen durchsichtige Krankenhand mich auf steile Höhen mit endlosen Fernsichten und in dunkle Tiefen voll überquellender Schätze führte.

Dunkelrot glühten die großen Beeren zwischen allen Halmen durch, über alle Blätter hinaus. Es war ein überquellender Reichtum, man konnte nur so in die Fülle hineinfahren. Mit blitzenden Augen begann auch das Trini zu pflücken, und bevor die anderen nur probiert hatten, wie die Beeren schmeckten, hatte es schon den halben Kratten gefüllt.

Und er mußte an die Sonne denken, die alle diese lebendigen Wunder der Erde wärmte und entzückte, die sanften und die rauhen, die arglosen wie die blutgierigen, und sein Herz erzitterte aufs neue in überquellender Seligkeit, daß er mitten unter allen Geschöpfen weilen durfte, atmend und schauend, ihre Art erkennend, ihr Wesen begreifend und vom Dasein entzückt wie sie.

In dieser Rolle ist er der Schrecken der vernünftigen Leute, da er durch unberechenbar weitgehendes Mitgefühl ihr Erziehungssystem über den Haufen zu werfen droht. Er ist hier Revolutionär wie überall, Revolutionär aus überquellender Seelengüte.

Vorher war sie ein lustiges und unbekümmertes Mädel gewesen, hatte an seinem mehr langweiligen als schmerzhaften Lager geplaudert wie ein Starmatz, vorgelesen und gesungen, um ihm die Zeit zu kürzen, alles in überquellender Laune und Lebensfreudigkeit.