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Lebe wohl, lebe wohl! Vielleicht, dass ich dort draussen einen Gedanken, eine Ahnung von dir wiederfinde. Denn sieh: der Zeiger rückt, und die Lampe, die dein süsses Gesichtchen erhellt, wird bald verlöschen. Ich halte deine kleine, kalte Hand und warte. Gleich wird er zu mir treten, und ich werde nur nicken und die Augen schliessen, wenn ich ihn sagen höre: »Es ist am besten, wenn wir es gleich abmachen«

Ball, Pferde, Schlitten, Spieltisch, Bobs, Skijöring, Musik hinein in die Woche. Heran nun Tag auf Tag! Wir nähern am dritten Tag uns dem Kloster. Dem Wagen tritt in Parade Stück auf Stück der Landschaft entgegen. Der Kamelberg mit dem Tagmond schmal gezeichnet kniet vor das Tal. Die Madonna sieht, mit der großen Zehe den Zeiger der Sonnenuhr weisend, herüber zu Uga.

Es war vollkommen finster in der winterkalten Stube; er unterschied keinen Gegenstand und konnte die Zeiger der Uhr nicht sehen. Aber er wußte, daß es sechs Uhr war, denn er hatte gestern abend den Wecker auf diese Stunde gestellt ... Gestern ... gestern ... Während er mit angespannten Nerven, um den Entschluß kämpfend, Licht zu machen und das Bett zu verlassen, regungslos auf dem Rücken lag, kehrte ihm nach und nach alles ins Bewußtsein zurück, was ihn gestern erfüllt hatte

Hopfgarten hatte indessen die Levée auf und abgesehn, den so sehnlich Erwarteten endlich irgendwo zu erspähen, aber vergebens; Ledermann ließ sich nirgends blicken und der Zeiger seiner Uhr, den er ungeduldig und ununterbrochen fragte, schien nicht von der Stelle zu rücken.

Neu leidend wendet das entweihte Gottesbild sein flehend Auge zum Vater auf. Die Sonne wagt sich nicht hervor; sie will die Stunde nicht bezeichnen, in der er sterben soll. Träge gehn die Zeiger ihren Weg, und eine Stunde nach der andern schlägt. Halt! Halt! nun ist es Zeit! mich scheucht des Morgens Ahnung in das Grab. Brackenburg. Kläre! Kläre! Hier ist der Rest! Ich locke dich nicht nach.

Die Zeiger wiesen auf zehn Minuten nach sechs Uhr ... Ach, es war sinnlos, nun aufzustehen und zu arbeiten, es war zuviel, es gab beinahe für jede Stunde etwas zu lernen, es lohnte nicht, damit anzufangen, und der Zeitpunkt, den er sich festgesetzt, war sowieso überschritten ... War es denn so sicher, wie es ihm gestern erschienen war, daß er heute sowohl im Lateinischen wie in der Chemie an die Reihe kommen würde?

Die Kirchenglocken läuteten und sie erkannten die hohen Türme, die große Stadt, es war ihre Geburtsstätte, und sie gingen in dieselbe hinein und hin zu der Thüre der Großmutter, die Treppe hinauf, in die Stube hinein, wo noch alles auf derselben Stelle wie früher stand. Die alte Uhr sagte: „Tick, tack!“ und die Zeiger drehten sich.

Die akademische Steifheit verlor sich, das leutselige oder sarkastische Lächeln verschwand. Unsichtbare Schatten der Zukunft schienen in dem stillen Haus emporzuwachsen, vom Flur bis in die Bodenkammer, und wehe, wenn sie einmal so weit gelangten, die beiden geschäftigen Zeiger der Doktorsuhr stehen bleiben zu heißen.

Das kleine Städtchen lag in dem sanften Licht der Frühlingsnacht da. Der einzige Zeiger der Turmuhr wies auf elf. Über die Kegelbahn rollten keine Kugeln mehr. Die Rollgardinen waren herabgelassen. Es war, als wenn die Häuser mit gesenkten Lidern schliefen. Die lotrecht aufsteigenden Berge standen schwarz, wie in tiefer Trauer da. Aber mitten in all dem Schlummer wachte jemand

Er wendet sich zurück ins Zimmer, die Flammen der beiden Kerzen auf dem Tisch warten regungslos gleich drohenden Boten aus dem Jenseits; es ist, als komme ihr Schein von weither von einem Ort, wohin keines Sterblichen Hand sie stellen kann; unmerklich schleicht sich die Stunde heran, leise, wie Asche fällt, wandern die Zeiger der Uhr.