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Aktualisiert: 11. Juni 2025
»Das Barometer ist gefallen«, erwiderte er, »und wies auf geringeren Luftdruck hin, mit welchem sehr oft der Eintritt von Regen verbunden ist.« »Wohl«, sagte ich. »Der Zeiger des Feuchtigkeitsmessers«, fuhr er fort, »rückte mehr gegen den Punkt der größten Feuchtigkeit.« »Ja, so ist es gewesen«, antwortete ich.
Sie freute sich, wenn wieder eine Station vorüber war, und alle Augenblicke sah sie nach der Uhr, ob der Zeiger noch nicht weiter vorgerückt war. – Jetzt hatte der Zug zum letztenmal gehalten, noch eine kurze Zeit und sie war da. Ungeduldig ging sie auf und ab, krampfhaft den Schirm in der Hand haltend, mit dem Mantel über dem Arm.
Nun ging er auf dem Perron auf und ab mit großen und unregelmäßigen Schritten. Er wußte, sie würde kommen, denn sie hatte es gesagt. Eher ging die Welt unter, als daß sie ihr Wort nicht hielt. Und dennoch quälte ihn die Unruhe, die Unruhe der Erwartung. Noch war die zehnte Stunde lange nicht gekommen. Der große Zeiger auf der weißen Uhr hatte kaum die Sechszahl erreicht.
Er konnte es nicht erwarten, daß sich der Zeiger der Uhr auf acht schob, und begab sich dann, einen versteckten Umweg nehmend, durch die Hinterthür des Souterrains ins Haus. Aber als er eben die Treppe hinaufeilen wollte, trat ihm Tankred mit einigen bestaubten Flaschen Wein, die er selbst aus dem Keller geholt hatte, entgegen und sagte, seinen Verwalter erblickend, sehr erstaunt: „Sie hier?
Aber Gretes Stimmung war bereits eine andere geworden. Entweder sie bereute, daß sie sich hatte fortreißen lassen, oder sie wünschte sich nicht der Möglichkeit auszusetzen, von Frege überrascht zu werden. Sie besah die Räume, in die Tankred sie führte, flüchtiger und machte eine hastig unruhige Bewegung zur Rückkehr, als sie in einer alten Rokokouhr die Zeiger bereits auf zwei Uhr gerichtet fand.
Der Unterricht war kalt, streng, hart. Es fehlte ihm jede Spur von Poesie. Anstatt zu beglücken, zu begeistern, stieß er ab. Die Religionsstunden waren diejenigen Stunden, für welche man sich am allerwenigsten zu erwärmen vermochte. Man war immer froh, wenn der Zeiger die Zwölf erreichte.
»Oh, ich bitte um gnädigste Entschuldigung. Ich hätte mich erinnern müssen, daß man volkstümlich mit Euerer Hoheit zu reden hat. Sie stehen schief vor dem Zeiger, darum scheint er Ihnen gestiegen. Wenn Sie sich entschließen würden, genau davor zu treten, so würden Sie sehen, daß der schwarze keineswegs über den goldenen hinausgegangen, sondern sogar ein bißchen zurückgewichen ist
Und er wandte sich ab von ihnen. Mit jeder Minute, die der zehnten Stunde nahte, wurde er ruhiger. Seine Schritte wurden langsamer. Als der Zeiger auf der Uhr den erwarteten Punkt ereicht hatte, lehnte er sich mit verschränkten Armen an einen Pfeiler und ließ keinen Blick mehr von der Treppe des Aufgangs.
In meinen nächtlichen Träumen sah ich sie: groß, dunkel, mit der Schleppe, die wie eine Schlange hinter ihr her raschelte, und den weißen Raubtierhänden. Der Tag der Entscheidung nahte. Am Vorabend fuhr ich nach München. Die Stunden schlichen, die Zeiger an der Uhr wollten nicht von der Stelle rücken.
Gestern, zur stillsten Stunde, wich mir der Boden: der Traum begann. Der Zeiger rückte, die Uhr meines Lebens holte Athem nie hörte ich solche Stille um mich: also dass mein Herz erschrak. Dann sprach es ohne Stimme zu mir: `Du weisst es, Zarathustra?` Und ich schrie vor Schrecken bei diesem Flüstern, und das Blut wich aus meinem Gesichte: aber ich schwieg.
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