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Er liebte das offne Meer und die nackten Klippen. Zwischen den Bäumen schlichen Geister und Schatten einher. Mit einem Male hörte er, wer es war, der im Sturme sprach. Gott war es, der große Rächer, der Gott der Gerechtigkeit. Er verfolgte ihn des Freundes wegen. Er verlangte, daß er den Mörder des Mönches seiner Rache ausliefere. Da begann Tord mitten im Sturme zu sprechen.

Dievergnügenssüchtigenberauschten Herren der Schöpfung schlichen barfuß in die Frauengemächer und schmuggelten sich in die

Die Kammerfrau schwieg, ich hörte eine Tür öffnen und fühlte die warme Luft eines Zimmers; wir schlichen mit Wolfsschritten, wie Diebe bei einem Einbruch. Endlich nahm mir die sanfte Hand des Mädchens meine Binde ab. Ich befand mich in einem großen und hohen Zimmer, das von einer dampfenden Lampe schlecht erleuchtet wurde.

Manchmal schien es zwar, es möchte weniger gefährlich gewesen sein, wenn er dem Heiligen, das er antastete, geradezu Hohn gesprochen, das Zarte, das er benagte, geradezu zerrissen hätte; jener zarte, geheimnisvolle Schleier, mit welchem er dies oder jenes verhüllte, reizte nur zu dem lüsternen Gedanken, tiefer zu blicken, und das üppige Spiel der Phantasie gewann in manchem Köpfchen unserer schönen Damen nur noch mehr Raum; aber man konnte ihm nicht zürnen, nicht widersprechen; seine glänzenden Eigenschaften rissen unwiderstehlich hin, sie umhüllten die Vernunft mit süßem Zauber, und seine kühnen Hypothesen schlichen sich als Wahrheit in das unbewachte Herz.

»Denke daranunterbrach ihn der ehemalige Sklave, indem er den Arm erhob und nach dem Monde wies, der am Himmel glänzte. Da wandte sich Matho schweigend gegen die Akropolis. Sie schlichen sich an den Kaktushecken hin, die die Wege einfaßten. Das Wasser rann von ihren Leibern in den Staub. Ihre feuchten Sandalen verursachten kein Geräusch.

Unten standen die Knaben vollständig lautlos. Von denen, die rückwärts standen, schlichen einige ängstlich davon. Bachmann forderte sie auf, ins Haus zu kommen, er habe Geld genug, doch keiner antwortete. Es dunkelte schon, und nach und nach machten sich alle aus dem Staub.

Wie wir nun sahen, daß uns keiner aufmachen wollte, legten wir uns alle drei die Länge lang vor die Haustür und schlummerten da so lange, bis das Haus wieder geöffnet wurde; hernach so schlichen wir uns heimlich hinein, die Treppe sachte hinauf und nach meiner Jungfer Muhmen ihrer Kammer zu, daß sie und mich niemand gewahr wurde.

Wir mußten von Combles noch über Sailly und die Gouvernements-Ferme zum Walde von Hennois marschieren, in dem wir biwakieren sollten. Jetzt zeigte sich unsere Erschöpfung erst in vollem Maße. Den Kopf stumpfsinnig zu Boden gerichtet, schlichen wir, oft von Automobilen oder Munitionskolonnen an die Seite gedrückt, unsere Straße entlang. In einer Art von krankhafter Nervosität war ich fest überzeugt, daß die vorbeirasselnden Fahrzeuge nur uns zum

Die Güte in seinen Zügen war krasser Hohn, sie war das Unerträglichste. Er dachte Diederich kirre zu machen und mit seinen Schlichen leise zurückzuleiten wie einen verlorenen Sohn. Aber man sollte sehen, wer schließlich die Treber fraß! „Was hast du, mein lieber Sohn?“ fragte Frau Heßling, denn Diederich hatte vor Haß und Angst schwer aufgestöhnt.

Beide schlichen also über das Deck hin und standen zuweilen, geschützt durch die Bauten darauf, still, um zu lauschen, ob irgend ein Geräusch vernehmbar werde. Nein ... Alles still. Kein Schein zitterte durch die Lichtpforten. Der Aeronef lag nicht allein schweigend da, er war vielmehr in Schlaf versunken.