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Aktualisiert: 23. Mai 2025
"Bleib!" bedeutete ihn der leutselige Este, "aber rücke! Es ist Raum für zwei. Ich habe Lust zu schlummern; du bewachst mich!" Der Bravo zeigte lächelnd die weißen Zähne und lüftete den Dolch, der ihm am Gurt hing, ein wenig in der Scheide. "Du bist von den Leuten des Kardinals?" sagte Don Giulio. "Wie heißest du?" Der Kardinal war als der Besitzer und Ernährer einer stattlichen Bande bekannt.
Alle diese Stämme haben in der neuen Welt den allgemeinen Charakter behalten, der ihnen in der alten zukommt, die rauhe oder sanfte Gemüthsart, die Mäßigkeit oder die ungezügelte Habgier, die leutselige Gastlichkeit oder den Hang zum einsamen Leben.
Nur zuweilen konnte eine leutselige, liebevolle und überquel-lende Stimmung ihn befallen, und das geschah jedesmal, wenn Herr Spinell in ästhetischen Zustand verfiel, wenn der Anblick von irgend etwas Schönem, der Zusammenklang zweier Farben, eine Vase von edler Form, das vom Sonnenuntergang bestrahlte Gebirge ihn zu lauter Bewunderung hinriß. »Wie schön!« sagte er dann, indem er den Kopf auf die Seite legte, die Schultern emporzog, die Hände spreizte und Nase und Lippen krauste. »Gott, sehen Sie, wie schön!« Und er war imstande, blindlings die distinguiertesten Herrschaften, ob Mann oder Weib, zu umhalsen in der Bewegung solcher Augenblicke...
Er erschien also vor dem Dionys, der ihn mitten unter seinen Hofleuten auf eine sehr leutselige Art empfing. Er erfuhr bei dieser Gelegenheit abermals daß die Schönheit eine stumme Empfehlung an alle Menschen, welche Augen haben, ist.
Am Abend wandte er sich an den Wirt, der einen großen weißen Schurz über seine leutselige Seele und seinen dicken Bauch gespannt hatte und vom Viehhändlerverkehr her etwas Deutsch radebrechte. Er fragte ihn, ob die Klosterschülerinnen in die Stadt zur Kirche kämen.
Tom nahm das Compliment mit angemessener Bescheidenheit auf, und begann eine so leutselige Miene anzunehmen, wie es, nach John Bunyan's Worten, »mit seiner hündischen Natur möglich war.«
Als daher Frau Marquise Herrn de Vandenesse melden hörte, war sie bestürzt; und er war fast befangen, trotz des sichern Auftretens, das bei den Diplomaten gewissermaßen mit zum ganzen Menschen gehört. Aber die Marquise nahm bald das leutselige, freundliche Wesen an, hinter dem die Frauen gegen die Auslegung der Eitelkeit Schutz suchen.
Viele Geschlechter müssen der Entstehung des Philosophen vorgearbeitet haben; jede seiner Tugenden muss einzeln erworben, gepflegt, fortgeerbt, einverleibt worden sein, und nicht nur der kühne leichte zarte Gang und Lauf seiner Gedanken, sondern vor Allem die Bereitwilligkeit zu grossen Verantwortungen, die Hoheit herrschender Blicke und Niederblicke, das Sich-Abgetrennt-Fühlen von der Menge und ihren Pflichten und Tugenden, das leutselige Beschützen und Vertheidigen dessen, was missverstanden und verleumdet wird, sei es Gott, sei es Teufel, die Lust und Übung in der grossen Gerechtigkeit, die Kunst des Befehlens, die Weite des Willens, das langsame Auge, welches selten bewundert, selten hinauf blickt, selten liebt....
Er nahm eine freundliche leutselige Miene an, und sprach zu Giorgina: »Ihr seid wohl recht erschreckt worden, liebe Frau; denn Euer Mann scheint Euch nicht gesagt zu haben, daß er schon seit geraumer Zeit unser Kamerad geworden. Es tut mir in der Tat leid, daß er nicht zu Hause gekommen ist; er muß einen andern Weg eingeschlagen und uns verfehlt haben.
Brachte mich nur das Schauspiel auf, welches der Pater gab, da sich der vierschrötige und hartknochige Tölpel mit seiner Wolfsschnauze vor Euch, Sire, drehte und krümmte und auf Eure leutselige Frage nach seiner Verwandtschaft in dünkelhafter Selbsterniedrigung nicht Worte genug fand, sein Nichts zu beteuern?
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