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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Es gab aber auch viele Brügger, denen die Franzosen keine Schwierigkeiten machten, und die mit ihnen sprachen und scherzten wie mit Brüdern; das waren Vlaemen, die ihr Vaterland verleugnet hatten und durch Selbsterniedrigung die Gunst der Feinde zu erlangen suchten. Sie rühmten sich des Schandnamens »Leliaert«, als wäre er ein Ehrentitel.
Die Macht eines solchen Glaubens, wenn er wahrhaftig ist, vermag Berge von Schmach und Finsternis, von Selbsterniedrigung und Verarmung zu versetzen, und auf den befreiten Boden bricht wieder das Himmelslicht, keimt das Leben.
Sensationskitzel und Lust an der Selbsterniedrigung treiben diese reichen und satten jungen Leute häufig zu den Schauplätzen des Lasters und des Elends; man findet sie in Opiumkneipen und in den Verbrecherasylen, und sie wissen wohl, daß sie in vielen Fällen ihr Leben riskieren, wenn sie nicht Meister in der Verkleidung und äußeren Verwandlung sind. Aber nur die Gefahr ist es, die sie berauscht.
Dieses Suchen, dachte sie bei sich, sei wiederum ein Verdienst, und im Hochmut ihrer Selbsterniedrigung verglich sich Emma mit den großen Damen der Vergangenheit, deren Ruhm ihr damals, als sie über den Szenen aus dem Leben des Fräuleins von Lavallière träumte, aufgegangen war, jenen Damen in ihren mit königlicher Anmut getragenen langen kostbaren Schleppkleidern, die in einsamen Stunden zu Füßen Christi ihre vom Leben verwundeten Herzen ausgeweint hatten.
„Es ist etwas Ungewöhnliches, was ich da thue,“ sagte sie, „jedem andern Manne gegenüber würde es eine Selbsterniedrigung sein
Brachte mich nur das Schauspiel auf, welches der Pater gab, da sich der vierschrötige und hartknochige Tölpel mit seiner Wolfsschnauze vor Euch, Sire, drehte und krümmte und auf Eure leutselige Frage nach seiner Verwandtschaft in dünkelhafter Selbsterniedrigung nicht Worte genug fand, sein Nichts zu beteuern?
Sie hatte den schlechtesten Ruf. Man sagt, daß sie Liebe verkauft hatte, unumwunden und unter Vorwänden, um einer Perlenkette willen, um eines Ränkespiels willen, um nichts ungenossen vorübergehen zu lassen von den Lockungen der Jugend, aus Gefallsucht, aus Sinnlichkeit, aus Langerweile, aus Schwäche, aus Lust an der Selbsterniedrigung, aus Vergnügen an einer doppelten Existenz in zwei Sphären der bürgerlichen Welt, von denen die eine nicht weiß, was in der andern geschieht, so daß die Geschicklichkeit, der einen die Kunde aus der andern vorzuenthalten, etwas von der Spannung eines Revolverdramas mit sich bringt und die sonst leeren Tage mit dem Tumult verschwiegener Betätigung erfüllt.
Es ist minder evident, aber doch recht wahrscheinlich, daß das Elend des Melancholikers der Ausdruck eines scharfen Zwiespalts zwischen beiden Instanzen des Ichs ist, in dem das übermäßig empfindliche Ideal seine Verurteilung des Ichs im Kleinheitswahn und in der Selbsterniedrigung schonungslos zum Vorschein bringt.
Nach der Folter war Laubardemont über zwei Stunden bei ihm und suchte ihn zur Unterzeichnung einer ihm vorgelegten Schrift zu überreden. Grandier schlug diess standhaft ab. Wahrscheinlich war es ein solches Bekenntniss, wie dasjenige, welches wir noch von Gaufridy besitzen, und einige Strafmilderung mochte der Preis der Selbsterniedrigung sein.
Was im rein gedachten Geiste als das Anderswerden des göttlichen Wesens überhaupt nur angedeutet ist, tritt hier seiner Realisierung für das Vorstellen näher; sie besteht ihm in der Selbsterniedrigung des göttlichen Wesens, das auf seine Abstraktion und Unwirklichkeit Verzicht tut.
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