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Worte, Begriffe: Tasten nur, die sein Künstlertum schlug, um ein verborgenes Saitenspiel klingen zu machen... Wußte man das? Sie priesen ihn sehr, die guten Leute, für die Kraft der Gesinnung, mit welcher er die oder jene Taste schlug.

Sie haben Leid von jenem großen Leide, aus dem der Mensch zu kleinem Kummer fiel; des Grases Balsam und der Steine Schneide ist ihnen Schicksal, – und sie lieben beide und gehen wie auf deiner Augen Weide und so wie Hände gehn im Saitenspiel.

Fernher kam Gesang: Goldener Tropfen quoll's Über die zitternde Fläche weg. Gondeln, Lichter, Musik Trunken schwamm's in die Dämm'rung hinaus ... Meine Seele, ein Saitenspiel, Sang sich, unsichtbar berührt, Heimlich ein Gondellied dazu, Zitternd vor bunter Seligkeit. Hörte jemand ihr zu? ... Sils-Maria. Hier saß ich, wartend, wartend, doch auf nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts

Wie mein Saitenspiel, erklinget Süß und lieblich seine Kehle, Und zu seinen Lippen dringet Lustberauschet meine Seele. O, du Büschel süßer Myrrhen, Zwischen meinen Brüsten hängend, Sag, wo deine Schafe irren, Sich im Mittagsstrahle drängend. Töchter Zions, meine Bitte Höret und den Freund mir wecket, Schlummernd vor der Zedernhütte Unter Rosen ausgestrecket.

Des Redens wär kein Ende, zählt ich alle auf, Die göttlichen, an deren schönem Leben ich Zum zweiten Male lebend, was gebildet war An deren Gram und Haß und Liebeslust Und wechselndem Erlebnis jeder Art Ich also Anteil hatte, ich, ein Kind, Die mir mit halbverstandener Gefühle Hauch Anrührten meiner Seele tiefstes Saitenspiel, Daß mir zuweilen war, als hätte ich im Schlaf Die stets verborgenen Mysterien durchirrt Von Lust und Leid, Erkennende mit wachem Aug, Davon, an dieses Sonnenlicht zurückgekehrt, Mir mahnendes Gedenken andern Lebens bleibt Und eine Fremde, Ausgeschloßne aus mir macht In dieser nährenden, lebendgen Luft der Welt.

Triegt uns die Ahnung Nicht, so kommst du gesandt von dem Kaiser der Deutschen, Rudolphus, Der uns vielleicht des Saumsals zeiht, und unrühmlicher Trägheit, Weil wir ruhen dahier, bei Saitenspiel und Gesängen Uns ergetzend, und sein’, des feindbedrängten nicht achten?

Der Graf hatte den reichen Bauern Heine zu Gast geladen, ihn reichlich bewirthen und mit Saitenspiel ergötzen lassen, wofür der Bauer nun wiederum den Grafen zu sich bat. Aber statt auf die Polsterbank setzte er ihn auf strotzende Kornsäcke, statt der Tafelmusik musste Schwein, Schaf, Kuh und Ross den Hof durchlärmen.

Darum gabst du mir Saitenspiel und Kleid? Hinweg! Fort mit den Gaben der Verruchten! Sieh! Wie ich diesen Mantel durch hier reiße Und einen Teil an meinen Busen drücke, Den andern hin dir werfe vor die Füße, Also zerreiß ich meine Liebe, unsern Bund. Was draus erfolgt, das werf ich dir zu, dir, Dem Frevler an des Unglücks heil'gem Haupt. Gebt meine Kinder mir und laßt mich gehn! König.

Fernher kam Gesang: goldener Tropfen quoll's über die zitternde Fläche weg. Gondeln, Lichter, Musik trunken schwamm's in die Dämmrung hinaus... Meine Seele, ein Saitenspiel, sang sich, unsichtbar berührt, heimlich ein Gondellied dazu, zitternd vor bunter Seligkeit. Hörte Jemand ihr zu?...

Beerencreutz zündete seine Hornlaterne an und beleuchtete das totenbleiche Antlitz. Da sahen die Kavaliere Mariannens zerfleischte Hände und die Tränen, die in ihren Wimpern gefroren waren, und sie jammerten wie die Weiber; denn sie war doch nicht nur ein Heiligenbild und ein Saitenspiel, sondern eine schöne Frau, die ihrem alten Herzen eine Freude gewesen war.