United States or Malta ? Vote for the TOP Country of the Week !


September verliess ich Sils-Maria, durch Überschwemmungen zurückgehalten, Zuletzt bei weitem der einzige Gast dieses wunderbaren Orts, dem meine Dankbarkeit das Geschenk eines unsterblichen Namens machen will.

Für Stineli gab es nun Arbeit; das begriff der Rico wohl und er machte sich an den Sami und sagte ihm, er wolle sehen, ob es in Sils-Maria noch sei wie früher; und dann sollte er noch einen Sack und einen Korb von Sils herüberholen, da könnte ihm der Sami tragen helfen. So zogen sie aus.

Zuerst stand Rico vor seinem ehemaligen Häuschen still und schaute die alte Haustüre an und den Hühnerstall; es war noch alles ganz gleich. Er fragte den Sami, wer drin wohne, ob die Base noch ganz allein sei. Aber die Base war schon lange fortgezogen, hinauf nach Silvaplana, und kein Mensch sah sie mehr, denn in Sils-Maria zeigte sie sich nie mehr.

Im Ober-Engadin, an der Straße gegen den Maloja hinauf, liegt ein einsames Dörfchen, das heißt Sils. Da geht man von der Straße querfeldein, und hinten, ganz nahe an den Bergen, liegt ein kleiner Ort, der heißt Sils-Maria. Da standen zwei Häuschen einander gegenüber, ein wenig abseits im Felde. Die hatten beide uralte hölzerne Haustüren und ganz kleine Fenster tief in der Mauer drinnen.

Fernher kam Gesang: Goldener Tropfen quoll's Über die zitternde Fläche weg. Gondeln, Lichter, Musik Trunken schwamm's in die Dämm'rung hinaus ... Meine Seele, ein Saitenspiel, Sang sich, unsichtbar berührt, Heimlich ein Gondellied dazu, Zitternd vor bunter Seligkeit. Hörte jemand ihr zu? ... Sils-Maria. Hier saß ich, wartend, wartend, doch auf nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts

Rico stieg auch aus dem Wagen; er ging zum Kutscher hin und fragte ganz demütig: »Darf ich mit Euch auf dem Bock fahren bis nach Sils?« »Steig auf«, sagte der Kutscher. Und nun stieg alles wieder ein und auf und im lustigen Trab ging es abwärts und die ebene Straße dahin. Jetzt kam der See. Dort lag die waldige Halbinsel, und dortdas waren die weißen Häuser von Sils, und drüben lag Sils-Maria.

Und wie oft habe ich das von den "Instrumenten" selber gehört, dass sie sich noch nie so gehört hätten... Am schönsten vielleicht von jenem unverzeihlich jung gestorbenen Heinrich von Stein, der einmal, nach sorgsam eingeholter Erlaubniss, auf drei Tage in Sils-Maria erschien, Jedermann erklärend, dass er nicht wegen des Engadins komme.