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Das Binnenland, ungefaehr den beiden Kastilien entsprechend, das die Roemer unter dem Namen Keltiberien zusammenfassten, suchte man allmaehlich unter roemische Botmaessigkeit zu bringen, waehrend man die Bewohner der westlichen Landschaften, namentlich die Lusitaner im heutigen Portugal und dem spanischen Estremadura, von Einfaellen in das roemische Gebiet abzuhalten sich begnuegte und mit den Staemmen an der Nordkueste, den Callaekern, Asturern und Kantabrern ueberhaupt noch gar nicht sich beruehrte.

Es ward Abend, als sie in Cartagena einliefen. Große Mengen standen am Kai. Man sah eine Flotte kommen. Das Banner Las Casas', Quijadas, das von Kastilien und die rote Fahne mit sieben Monden wehten von einem einzigen Mast. Juana stand am Steg. Eine Bahre ward aus dem Schiff herübergebracht und ans Land gestellt. Quijada folgte.

Doch zumeist erkannt ich ihn An dem rätselhaften Lächeln Jener schön gereimten Lippen, Die man nur bei Dichtern findet. Jahre kommen und verfließen. Seit Jehuda ben Halevy Ward geboren, sind verflossen Siebenhundert funfzig Jahre Hat zuerst das Licht erblickt Zu Toledo in Kastilien, Und es hat der goldne Tajo Ihm sein Wiegenlied gelullet.

Clemens war sehr prachtliebend, und mit unerhörtem Pomp krönte er Don Sanchez, den zweiten Sohn des Königs von Kastilien, zum König der glücklichen Inseln, wie damals die kanarischen hießen.

Mit dem letzten Omayaden Kam die Perlenschnur nach Spanien, Und sie schlängelte am Turban Des Chalifen zu Corduba. Abderam der Dritte trug sie Als Brustschleife beim Turnier, Wo er dreißig goldne Ringe Und das Herz Zuleimas stach. Nach dem Fall der Mohrenherrschaft Gingen zu den Christen über Auch die Perlen, und gerieten In den Kronschatz von Kastilien.

Eduard der Erste ruht ebenfalls hier; neben ihm seine Gemahlin, Eleonore von Kastilien, dieses Muster ehelicher Lieber und Treue bis in den Tod. Als ihr Gemahl noch Kronprinz war, zog auch er 1274 zum frommen Kriege ins gelobte Land. Eleonore begleitete ihn, achtete nicht der weiten, gefahrvollen Reise, wollte lieber alles Ungemach dulden, als von dem so hoch Geliebten entfernt lebten. Gestärkt durch ihren Anblick, angefeuert durch ihren Mut, richtete er siegend unter den Sarazenen bald große Verwüstungen an. Die Ungläubigen rächten sich aber fürchterlich und tückisch. Sie sandten Meuchelmörder gegen ihn aus, die ihn mit einem tödlich vergifteten Pfeile am Arme verletzten. Die Mörder fielen zwar unter den rächenden Schwertern seiner Getreuen, aber Eduard ward bewußtlos in sein Zelt getragen. Die

Wohlan, stelle dir vor, ich lebte am Hofe des Königs von Frankreich und säße mit in seinem Rate, während man in geheimster Zurückgezogenheit unter dem Vorsitze des Königs selbst in einem Kreise der klügsten Männer mit großem Eifer darüber verhandelt, mit welchen Ränken und Machenschaften der König es fertig bringen kann, Mailand zu behaupten, jenes immer aufs neue abfallende Neapel wiederzugewinnen, ferner Venedig zu vernichten und sich ganz Italien zu unterwerfen, sodann Flandern, Brabant und schließlich ganz Burgund seinem Reiche einzuverleiben und außerdem noch andere Völker, in deren Land der König schon längst im Geiste eingefallen ist. Hier rät der eine, mit den Venetianern ein Bündnis zu schließen, aber nur für so lange, als es den Franzosen Nutzen bringt; mit ihnen gemeinschaftliche Sache zu machen, ja auch einen Teil der Beute ihnen anzuvertrauen und dann wieder zurückzuverlangen, wenn alles nach Wunsch gegangen ist; ein anderer wieder schlägt vor, deutsche Landsknechte anzuwerben; ein dritter, Schweizer mit Geld kirre zu machen; ein vierter, sich die Gunst der kaiserlichen Majestät durch Gold wie durch ein Weihgeschenk zu erkaufen. Ein anderer wieder rät dem Fürsten, sich mit dem König von Aragonien gütlich zu einigen und ihm gleichsam als Unterpfand des Friedens das Königreich Navarra abzutreten, das ihm aber gar nicht gehört. Unterdessen will ein anderer den Prinzen von Kastilien durch eine Aussicht auf eine Verschwägerung ins Garn locken und einige Granden seines Hofes durch eine bestimmte Barzahlung auf die Seite Frankreichs ziehen. Nun aber stößt man auf die allergrößte Schwierigkeit, was man nämlich bei alledem in betreff Englands beschließen soll: immerhin müsse man mit ihm doch wenigstens Friedensverhandlungen anknüpfen und das immer unsicher bleibende Bündnis durch recht starke Bande befestigen; die Engländer solle man zwar Freunde nennen, ihnen aber wie Feinden mißtrauen und deshalb die Schotten für jeden Fall schlagfertig, gleichsam auf Posten, in Bereitschaft halten und sie sofort auf die Engländer loslassen, sobald sich diese irgendwie rührten. Außerdem müsse man einen hohen, in der Verbannung lebenden Adligen unterstützen, und zwar im geheimen eine offene Protektion lassen nämlich die Verträge nicht zu

Auf Cervantes und Molière könnte ich mich schon viel besser berufen; und ersterer schrieb für den hohen Adel beider Kastilien, letzterer für den großen König und den großen Hof von Versailles!

Aber er hatte nicht die rührende Melancholie Johannas von Kastilien, auch nicht die durch die Eitelkeit aller irdischen Dinge niedergebeugte stille Größe Karls V., in ihm war eine Art von Versteinerung.

Unser ist die Erde, wie sie einst den Römern gehorchte. Siehe die wunderbaren Wege Gottes: Kastilien und Aragon vermählt, Burgund und Flandern erworben, das gewonnene Kaisertum, eine entdeckte und eroberte neue Welt, und, das alles beherrschend, ein gestähltes Volk mit, einem gesegneten, zwiefach in Heidenblut getauften Schwerte!