Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Mai 2025


Gerhards Abhandlung. Jena 1711. Vers 595. Fugger erzählt: „Auf dem Reichstag zu Nürnberg Jahr 1274 ist beschlossen worden, daß forthin alle Reichsabschiede, Freiheitsbriefe, Befehle, Verträge, letzte Willen, und dergleichen öffentliche Urkunden, nicht mehr wie zuvor, in lateinischer, sondern in deutscher Sprache sollten ausgefertigt werden, damit also die Ungelehrten, die das Latein nicht verständen, nicht ungefährt bleiben, und die bürgerlichen Geschäfte in mehrere Richtigkeit kommen möchten.

Ihr Kleid war vor den Brüsten von heißen Thränen naß. Das sah der edle Markgraf, der nicht länger vor ihr saß. Er sprach in großen Züchten: "Viel edles Königskind, 1274 Mir und den Gefährten, die mit mir kommen sind, Sollt ihr, Frau, erlauben, daß wir vor euch stehn Und euch melden, weshalb unsre Reise sei geschehn."

Eduard der Erste ruht ebenfalls hier; neben ihm seine Gemahlin, Eleonore von Kastilien, dieses Muster ehelicher Lieber und Treue bis in den Tod. Als ihr Gemahl noch Kronprinz war, zog auch er 1274 zum frommen Kriege ins gelobte Land. Eleonore begleitete ihn, achtete nicht der weiten, gefahrvollen Reise, wollte lieber alles Ungemach dulden, als von dem so hoch Geliebten entfernt lebten. Gestärkt durch ihren Anblick, angefeuert durch ihren Mut, richtete er siegend unter den Sarazenen bald große Verwüstungen an. Die Ungläubigen rächten sich aber fürchterlich und tückisch. Sie sandten Meuchelmörder gegen ihn aus, die ihn mit einem tödlich vergifteten Pfeile am Arme verletzten. Die Mörder fielen zwar unter den rächenden Schwertern seiner Getreuen, aber Eduard ward bewußtlos in sein Zelt getragen. Die

Andere suchen