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Das Gewitter war noch nicht ausgebrochen; aber dicht und dichter ballten die Wolken sich zusammen und einzelne Donnerschlaege rollten bereits durch die schwuele Luft. Dabei trafen in zwiefach bedenklicher Weise die scheinbar entgegengesetztesten Richtungen in ihren aeussersten Spitzen sowohl hinsichtlich der Zwecke wie hinsichtlich der Mittel zusammen.

Als davon nichts mehr an ihm und um ihn saß, glich er einer Leichnammumie, von der soeben der Kalkbewurf abgekratzt ist, welcher sie jahrhundertelang bedeckt hatte; der kleine Lüddeke, der sich indessen nicht versehen hatte, geriet in einige Verlegenheit und sah den Bürgermeister von der Seite an, der gleichfalls die Augen niederschlug; denn hier draußen, wo der lautere Sonnenglanz gleichsam in einem kristallenen Bade zwiefach erglitzerte, stach das abgeschabte Jammergerippe widriger hervor, als es sich zu Hause dargestellt hatte.

Freiheit, zu Ende gedacht, ist Notwendigkeit; Notwendigkeit, zu Ende gedacht, ist Freiheit. Eines ist, was du zwiefach benennst: Freiheit und Notwendigkeit, willkürliche, in sich nichtige Unterscheidung in dir. Dein Verlangen schafft was du Freiheit, dein Verlangen schafft was du Notwendigkeit nennst.

Aber, lieber Bruder, wie es dort heißt im Lied: »Je größer Kreuz, je süßer Glaube«, so darf auch von uns das beste Theil nicht genommen werden, sonst sind wir zwiefach arm und verlassen.

Empfindung in dir und die Welt ist bewegt; du durchschaust die Bewegung und still stehen alle Sonnen und Erden, und es empfinden alle Sonnen und Erden, ruhelos Ausgleich suchend. Ich ist Ur-sprung. Nichts dieser Welt, was sich nicht im Ich willig-un-willig schafft, zwiefach in Zeit und Raum. Aller Inhalt des Ich durch Gegen-sinn in sich, durch Gegen-stand zu sich.

Zwiefach gefährlich ist eine solche Lebensart, einmal, weil sie dem menschlichen Organismus gewiss nicht entsprechend und also schädlich ist; und zweitens weil sie, da man alles was die Gegenwart bietet aufzehrt und in sich stopft, Vorräthe zu sammeln aber etwas ganz Ungewohntes ist, für die Zukunft, für welche Naturvölker nur in den seltensten Fällen und auch dann meist sehr unvollkommen sorgen, die bedenklichsten Folgen hat.

Zwiefach sind die Phantasieen, Sind ein Zauberschwesternpaar, Sie erscheinen, singen, fliehen Wesenlos und wunderbar. Eine ist die himmelblaue, Die uns froh entgegen lacht, Doch die andre ist die graue, Welche angst und bange macht. Jene singt von lauter Rosen, Singt von Liebe und Genuß; Diese stürzt den Hoffnungslosen Von der Brücke in den Fluß.

Was aus Ursprung dieser Welt lebt, lebt zwiefach: lebt als Empfindung in dir, lebt als Bewegung außer dir; Bewegung im unendlichen Raum und Empfindung solcher Bewegung in ewiger Seele : die also erscheinende Welt. Bewegung aus dem Raume trifft dich du wirst der Bewegung inne. Inne-werden der Außen-bewegung ist Empfindung in dir; Auslegung dieser deiner Empfindung ist dir Bewegung im Raum. Empfindung: ver-inner-lichte Bewegung; Bewegung: ge-äußer-te Empfindung. Was aus-wendig Bewegung ist, ist in-wendig Empfindung.

Die Liebe, die uns folgt, wird oft uns lästig; Doch dankt man ihr als Liebe. Lernt daraus, Noch "Gottes Lohn" und Dank zu sagen uns Für Eure Last und Müh! LADY MACBETH All unsre Dienste Zwiefach in jedem Punkt, und dann verdoppelt, Wär nur ein arm und schwaches Tun, verglichen Der hohen Gunst, womit Eur Majestät Verherrlicht unser Haus.

Den blauen, längst nicht mehr benützten, Den hinten zwiefach zugespitzten, Mit blanken Knöpfen schön geschmückt, Der einst so manches Herz berückt, Ihn trägt sie klug und überlegt Dahin, wo sie zu schneidern pflegt, Und trennt und wendet, näht und misst, Bis daß das Werk vollendet ist. Auf die Art aus des Vaters Fracke Kriegt Fritzchen eine neue Jacke. Grad so behilft sich der Poet.