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»Ich brauche wohl kaum zu sagen, wie sehr Schneewittchen ihren Vater anflehte, das Necken zu lassen, und wie betrübt sie war, als alles nichts half. Sie lebte in beständiger Angst, die Jungfer werde aus dem Pfarrhaus auf und davon gehen, wie sie von Borg auf und davon gegangen war.« »Oh, sie wird schon geblieben sein«, sagte die Pflegeschwester.

Da stand der Franzose auf und liess sich in das Haus des Husaren führen und kannte ihn wieder. "Denkt Ihr noch daran", sagte er zu dem Husaren, "wie Ihr vor 18 Jahren einem unschuldigen Mann in Champagne Hab und Gut und zuletzt auch noch das Bett aus dem Hause getragen habt, und habt keine Barmherzigkeit gehabt, als Euch ein achtjähriger Knabe um Schonung anflehte, und an meine Schwester?"

Jetzt bin ich nicht mehr so'n Narr, mir einzubilden, es sei irgend ein Gefühl mit im Spiel gewesen. Sie wollten sich einfach hier auf Rosmersholm Eingang verschaffen. Sich hier festsetzen. Und dabei sollt ich Ihnen behülflich sein. Nun seh ichs. REBEKKA. Sie haben also vollständig vergessen, daß es Beate war, die mich bat und anflehte, hierher zu kommen.

Aber zwischen den heftig peitschenden Zweigen fanden die Vögel keine Ruhe. Sie kamen mit Binsenhalmen und Wurzelfäserchen und vorjährigem Riedgras geflogen, aber sie mußten unverrichteter Dinge umkehren. Da bemerkten sie den alten Hatto, der eben Gott anflehte, den Sturm siebenmal heftiger werden zu lassen, damit das Nest der kleinen Vöglein fortgefegt und der Adlerhorst zerstört werde.

Elsalill sah, daß Sir Archie, nachdem die Tote ein paar Augenblicke neben ihm gesessen und ihm ins Ohr geflüstert hatte, seinen Kopf in die Hände sinken ließ und weinte: »Ach, hätt’ ich doch niemals die junge Jungfrau gefundensagte er. »Ich bereue nichts anderes, als daß ich die junge Jungfrau nicht verschonte, als sie mich anflehte

Zugleich flammte ein so glühendes Verlangen nach Adelen in ihm auf, daß er, allen Abmachungen zu Trotz, noch am gleichen Tag eine Depesche an sie sandte, in der er sie um ein Wort nach Genua anflehte und die er unterschrieb: Ewig der Deine. Wenige Tage später fand er in Genua ihre Erwiderung, die lautete: Und ich die Deine für ebensolang.

Verhielt es sich aber ebenso, wenn er inbrünstig bis zu glühenden Tränen den Himmel um die Rettung Agatas anflehte? Auf diese Frage konnte er einstweilen noch mit Ja antworten, denn die deutliche Regung des mächtigsten Triebes, die er beim Wiedersehen des Mädchens gespürt hatte, war in eine schwärmerische Empfindung für etwas unendlich Reines übergegangen.

Plötzlich fand er sich in der Sakristei seiner Kirche, dann im Schiff vor dem Hauptaltar, als er kniend die Jungfrau Maria um Beistand in den Stürmen seines Innern anflehte. Allein seine Bitten waren nicht in dem Sinne gemeint, daß sie ihn von Agata befreien sollte. Ein solcher Wunsch hätte in seiner Seele keine Nahrung gehabt. Sie waren vielmehr ein Flehen um Gnade.

Aber so tief war er als in das Höchste an Kalekua verstrickt, daß, während er schrie, die Dinge, die er anflehte, sacht aus ihm entwichen. Ruhiger werdend sah er nicht mehr Stern, kein Haus, kein Meer. Seine Augen lauschten nach innen. Unendliche Stille umflutete sein Gefühl. Er warf sich mit dem Bauch auf den Boden und blieb wie ein Holz.

Als wir an die Eiche kamen, wo das nächtliche Konzert gewesen war, sahen wir einen Menschen darauf sitzen, der uns erbärmlich um Hülfe anflehte.