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Aktualisiert: 27. Juni 2025


In der Türkei, wo es bisweilen etwas ungerade hergehen soll, trieb ein reicher und vornehmer Mann einen Armen, der ihn um eine Wohltat anflehte, mit Scheltworten und Schlägen von sich ab, und als er ihn nicht mehr erreichen konnte, warf er ihn noch mit einem Stein.

Er hörte nicht mehr die Worte seiner Mutter, die ihn unter Tränen anflehte, sich zu fassen, um Gottes und Christi Barmherzigkeit willen Emilia diesen Schmerz nicht entgelten zu lassen, die ohnehin gestraft und unglücklich sei: er wußte gar nicht, daß nun Emilia neben ihm stand, ein Bild des Jammers und der schrecklichsten Zerstörung, daß sie an seinem Herzen weinte und stöhnte, er starrte nur fassungslos und ohne Besinnung vor sich ins Leere, ohne Gedanken, ja ohne Gefühl.

Zur festgesetzten Zeit stand er am Steine unter der Linde, und blickte seufzend zum Himmel empor, den er um Muth und Kraft anflehte, damit er nicht vor Schwäche zittere, wenn sich die Schlange um seinen Leib winden und ihn küssen werde.

Golowin schnitt eine ärgerliche Grimasse. »Sie täuschen sich, Madamesagte er und steckte beide Hände in die Hosentaschen, »Sie täuschen sich. Ich bin unempfindlich gegen die Künste des höheren Tons. Ob Dachkammer, ob Beletage, das spielt hier keine Rolle. Man wird Sie und Ihre ganze Gesellschaft morgen vor dem Standgericht aburteilen, und da Sie so unvorsichtig waren, Ihre Fluchtabsicht offen zuzugeben, können Sie sich ja ungefähr denken, was Ihr Schicksal sein wird. Wir pflegen darin kurzen Prozeß zu machen; aus Zeitmangel, Madame, aus Zeitmangel. Bleiben Sie also immerhin in der Beletage, wenn Sie Wert darauf legen; auch die andern Herrschaften will ich nicht weiter stören. Niemand wird natürlich das Haus verlassen; im übrigen ist Ihnen jede Freiheit unverwehrt bis morgenDies sprach er ironisch gegen den Kreis erschrockener Neugieriger, der sich um ihn gesammelt hatte. Menasse machte Schwimmbewegungen mit den Armen, um sich die Herzudrängenden vom Leibe zu halten und sich in seiner Bedeutsamkeit gewissermaßen zu isolieren; er blinzelte an Golowin hinauf, als wolle er ihm zu verstehen geben, daß das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch zwischen ihnen beiden gewechselt werden müsse und er zuversichtlich auf eine Einigung rechne. Aber Golowin beachtete ihn gar nicht. Indem er sich abkehrte, fiel sein Blick auf Mitja, und er sagte: »Hübscher Junge; schade um ihn; er wird Mühe haben, sich mit alldem zu befreunden. Du sollst später einer der Unsern werden, mein Junge, wasZum erstenmal überlief Maria ein Zittern, und sie erbleichte, als Mitja mit der stolzen Entrüstung des Achtjährigen, den Heldengefühle beseelen, erwiderte: »Niemals, ich werde immer auf Papas Seite seinGolowin lachte. »Gute Zucht, Madamesagte er und sah Maria an. »Gute Zucht und gutes Blutantwortete sie. Er verbeugte sich spöttisch, ohne den Blick von ihr zu lassen, einen scharfen, grausamen, unaufhaltsamen Blick, der kalt prüfte und mehr und mehr einen bestimmten Vorsatz verriet. Maria hielt den Blick eine Weile aus, und erst als sie der Verwunderung der Zuschauer inne wurde, glitt ihr Auge zu Boden. Golowin wurde von seinen Begleitern angerufen und wandte sich zu ihnen. Auf der Treppe waren noch zwei Matrosen aufgetaucht, die einen sich sträubenden Menschen zwischen sich schleppten, den Koch des Hauses, welcher als Spion denunziert worden war; man wollte bemerkt haben, daß er von einem Fenster der Küche aus Signale gegeben hatte. Er beteuerte seine Unschuld und schlug mit den Armen um sich. Golowin rief seinen Leuten einen kurzen Befehl zu, und sie fesselten ihn. Der tartarische Wirt, zu dem der Koch in seiner Angst flüchten gewollt und den er mit Gebärden anflehte, erhob jammernden Einspruch, der ungehört verhallte. Menasse hatte indessen mit dem Grafen Duchorski und dem Ungarn leise gesprochen und näherte sich nun Golowin. Er zupfte ihn am

Alle Gegenvorstellungen Kaspars waren vergebens. Falke ward nur um so heftiger, je mehr jener ihn anflehte, von seinem verzweifelten Vorhaben abzustehen, und der gute, schwache Mensch willigte endlich ein, ihn zu begleiten und ihm seinen Plan ausfahren zu helfen.

Die Alten hatte er ja niemals von dem großen Untergang ausgenommen, aber wenn er von nun ab Gott anflehte, die Welt durch Vernichtung zu erlösen, da machte er eine stillschweigende Ausnahme für diese sechs Schutzlosen. Wenn die Bäuerinnen ihm jetzt Essen brachten, dann dankte er ihnen nicht mit Verwünschungen.

Sie streichelte den Vogel, ohne auf den alten Gwijde und seinen Sohn zu achten. Während der Graf mit tiefem Schmerz an seine überstandenen Leiden dachte und Wilhelm die himmlische Gnade anflehte, spielte Machteld mit ihrem geliebten Falken und dachte gar nicht daran, daß das Erbe ihres Vaters von den Franzosen erobert war.

Nur ein gemeiner Verbrecher in der Zelle erfährt, was es heißt, die Hölle im Busen tragen und die Sehnsucht nach Glück sterben lassen. Es gab Augenblicke, wo ich auf die Knie stürzte und die unbekannten Mächte, welche ihr grausames Spiel mit mir trieben, um Erbarmen anflehte.

Wenn er dann die Hauptleute und Feldherren anflehte, ihn doch wieder heimkehren zu lassen, so verweigerten sie es und sagten, er müsse ein Unterpfand von seines Vaters Treue sein. So war er viele Tage lang auf dem Marsch.

Die Alten hatte er ja niemals von dem großen Untergang ausgenommen, aber wenn er von nun ab Gott anflehte, die Welt durch Vernichtung zu erlösen, da machte er eine stillschweigende Ausnahme für diese sechs Schutzlosen. Wenn die Bäuerinnen ihm jetzt Essen brachten, dann dankte er ihnen nicht mit Verwünschungen.

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