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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Sie wandert, wie hunderte von großen Uhus vor ihr gewandert sind, von den Menschen vertrieben, der Naturruhe und Einsamkeit entgegen, nach denen ihr Sinn stand. Gleich diesen heimgegangenen Vorfahren aus den ländergroßen, jetzt verschwundenen Wäldern hat auch sie dieselbe Liebe, dasselbe innige Bedürfnis, sich auszuscheiden, zu isolieren.
Es ist nicht zu verwundern, wenn sich das Bedürfnis fühlbar machte, so gefährliche Personen wie Häuptlinge und Priester von den anderen zu isolieren, eine Mauer um sie aufzuführen, hinter welcher sie für die anderen unzugänglich waren. Es mag uns die Erkenntnis dämmern, daß diese ursprünglich aus Tabuvorschriften gefügte Mauer heute noch als höfisches Zeremoniell existiert.
Es ist in dem labend komplizierten Wesen dieses Dichters gelegen, daß er vielartige Figuren von solcher Vollständigkeit ihres Gehabens und Wirkens gestalten kann und nicht im Relief, nein rund, komplett. Er braucht nur seines eigenen Wesens Züge zu isolieren, aus sich herauszustellen ... Da erscheint in mehrfachen Varianten die schöne, stattliche Frau aus patrizischem Bürgerhaus, der der Hochmut so gut steht, der man gern dient. Immer trägt sie Federn auf dem Hut ... Da erscheint der junge Mann, bald Schüler, bald Kommis, bald Gehilfe, der es in keinem Beruf lange aushält. Das Heroische und die Kunst leben in ihm, hübsch verwickelt mit kleineren Begierden wie z.
Hieraus folgt unmittelbar, daß die Dinge der Welt insgesamt einfache Wesen sind, daß die Zusammensetzung nur ein äußerer Zustand derselben sei, und daß, wenn wir die Elementarsubstanzen gleich niemals völlig aus diesem Zustande der Verbindung setzen und isolieren können, doch die Vernunft sie als die ersten Subjekte aller Komposition, und mithin, vor derselben, als einfache Wesen denken müsse.
Es ist von der äußersten Erheblichkeit, Erkenntnisse, die ihrer Gattung und Ursprunge nach von anderen unterschieden sind, zu isolieren, und sorgfältig zu verhüten, daß sie nicht mit anderen, mit welchen sie im Gebrauche gewöhnlich verbunden sind, in ein Gemisch zusammenfließen.
Ebenso findet sie es töricht, daß das Individuum von seiner Bestimmtheit, absolut einzelnes, alle andern ausschließendes und Eigentum besitzendes zu sein, sich dadurch absolviert, daß es von seinem Eigentume selbst abläßt; womit es in Wahrheit zeigt, daß es mit seinem Isolieren nicht Ernst, sondern daß es über die Naturnotwendigkeit, sich zu vereinzeln, und in dieser absoluten Vereinzelung des Für-sich-seins die Andern als dasselbe mit sich zu verleugnen, erhaben ist.
Hieraus folgt unmittelbar, daß die Dinge der Welt insgesamt einfache Wesen sind, daß die Zusammensetzung nur ein äußerer Zustand derselben sei, und daß, wenn wir die Elementarsubstanzen gleich niemals völlig aus diesem Zustande der Verbindung setzen und isolieren können, doch die Vernunft sie als die ersten Subjekte aller Komposition, und mithin, vor derselben, als einfache Wesen denken müsse.
Der Einfall wird überschätzt; zum Einfall gehört auch das Detail; die Detailkrämerei beginnt schon, uns geistige Verdauungsbeschwerden zu erregen; die Mache, die Gebärde, der fast von selbst arbeitende sprachliche Mechanismus; die Gewohnheit, sich meinungsmäßig zu äußern, sich einer seelischen Spannung zu entäußern, indem man sie preisgibt und in einer quasi dichterischen Form, die meist zur Schamlosigkeit kalter Psychologie führt, versteinert zur Schau stellt; die Leichtigkeit und Schnelligkeit der Mitteilung, dies alles ermuntert den einzelnen immer wieder, sich literarisch zu isolieren und sich politisch, sozial und menschlich damit abzutöten.
Man kann die Bewusstseinsvorgänge isolieren, wie wir das thun, wenn wir sie durch übertragene Vorstellungen näher bestimmen. Das ist ein abstraktes Verfahren, welches zu diesem Zwecke angewendet werden kann und in der Psychologie gute Dienste thut. Aber man darf nicht glauben, dass die Bewusstseinsvorgänge in Wirklichkeit auch isoliert von einander sind.
Es ist klar, dass ein solches Trennen, gedankliches Isolieren ein neues gedankliches Gebilde eben das auf diese Weise Getrennte und Isolierte und zugleich Festgehaltene erzeugen, erschaffen muss. Die so erzeugten, geschaffenen Gebilde sind Einzelgebilde des Denkens und als solche im Denken vorhanden, nicht erst in Urteilen gegeben.
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