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Da sie ihn ohne besondere Fähigkeiten sah, hat ihm die Welt keine andere gut bezahlte Arbeit zu bieten gewußt, als unnoble Arbeit, und er wurde infolgedessen etwas erbärmlich, hat aber keine Ahnung, daß er so beschaffen ist, und betrachtet seinen kommerziellen Wohlstand ganz ehrlich als den unvermeidlichen und sozial berechtigten Triumph der Geschicklichkeit, Tüchtigkeit, Fähigkeit und Erfahrung eines Mannes, der im Privatleben übertrieben, leichtsinnig, liebenswürdig und leutselig ist.

Gerade die Komponenten des Sexualtriebes sind durch solche Fähigkeit zur Sublimierung, zur Vertauschung ihres Sexualzieles mit einem entlegeneren und sozial wertvolleren besonders ausgezeichnet. Den auf solche Weise gewonnenen Energiebeiträgen zu unseren seelischen Leistungen verdanken wir wahrscheinlich die höchsten kulturellen Erfolge.

Aber dafür ging der Riß der w i r t s c h a f t l i c h s o z i a l e n G e g e n s ä t z e in Gestalt des Klassenkampfes durch unser Volk. Wie die moderne Wirtschaftsverfassung, zumal in ihrer hochgesteigerten deutschen Gestalt, Besitz und Verfügung über die Produktionsmittel von der Arbeit an ihnen trennt, so schichteten sich auch politisch und sozial die Gruppen.

Man erinnere sich nur an die Welt Dostojewskis. Sie ist, rein sozial genommen, ein Wurmloch, knapp an der Gosse des Lebens, immer in den dumpfesten Sphären der Armut und Kläglichkeit. Schmutzige Kellerlokale, stinkend von Bier und Schnaps, dumpfe enge »Särge« von Zimmern, nur abgetrennt durch Holzwände, nie Salons, Hotels, Paläste, Kontore.

Der Gegensatz zwischen sozialen und narzißtischen Bleuler würde vielleicht sagen: autistischen seelischen Akten fällt also durchaus innerhalb des Bereichs der Individualpsychologie und eignet sich nicht dazu, sie von einer Sozial- oder Massenpsychologie abzutrennen.

Indem die Brüder sich einander so das Leben zusichern, sprechen sie aus, daß niemand von ihnen vom anderen behandelt werden dürfe, wie der Vater von ihnen allen gemeinsam. Sie schließen eine Wiederholung des Vaterschicksals aus. Zum religiös begründeten Verbot, den Totem zu töten, kommt nun das sozial begründete Verbot des Brudermordes hinzu.

Dann wird die Spannung zwischen der beschwerten Masse unten und den oberen Teilen immer größer werden, und das sehen wir tatsächlich in dem Verhältnis der zunehmenden Zahl der Reichen und ihrem wachsenden Luxus zu dem, der Masse nach am stärksten wachsenden Heer derjenigen, die sozial in ihren Diensten stehen.

Sondern es wird zu Menschengemeinschaften angeregt, die aus ihrem Zusammenleben das sozial Wünschenswerte herbeiführen können.

Nun, wenn Kampf einmal im Gange ist, hagelt es auch Hiebe. Und wenn Brotläden gestürmt werden, hol' der Henker den, der umherfackelt und von den Lilien auf dem Felde faselt. Es wird ja nicht nach Formen und Billigkeit gefragt, sondern nach Macht und Konjunkturen. Rechtmäßig heißt jeder Streik, der gelingt. Und dieser Streik wird und muß gelingen, weil er sozial und ein Kraftmesser ist

Denn diese Produktion wird entscheidend bestimmt vom Werkzeug, über das der Mensch verfügt; vom Werkzeug aber, das die Arbeitsweise vorschreibt, hängt zugleich ab das Eindringen des Menschen in die Gesetze der Natur und damit zuletzt auch der Höhegrad seiner Welterkenntnis. Sozial betrachtet ist es das Werkzeug, das bestimmt, ob individualistisch oder kollektivistisch produziert wird.