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Ohne zu klagen, hatte sie viel gelitten, wenn sie immer wieder sah, wie ihr Mann hinter allen Dorfdirnen her war und abends müde und nach Fusel stinkend aus irgendwelcher Spelunke zu ihr nach Haus kam. Ihr Stolz hatte sich zunächst mächtig geregt, aber schließlich schwieg sie, würgte ihren Grimm in stummem Stoizismus hinunter und beherrschte sich bis zu ihrem letzten Stündlein.

Sie drängten nach in die Thür und Martha rief mit lauter Stimme ihren Bruder: „DuDusage ob Du lebst?“ Aber Maria sagte: „Lass ihn. Er ist nicht todt. Doch wir müssen ihn begraben, denn es ist Abend und die Leiche fängt schon an stinkend zu werden. Es wäre uns schädlich, ungesund, zum Schlafen in der Kammer.“ Martha sprach: „Wie sollen wir ihn begraben, so er doch nicht todt ist?“

Wie hätte da wohl das entsprechende Urteil Pater Pöllmanns über diese beiden Heroen zu lauten? Sie hätten für ihn "für ewige Zeiten die schlimmsten aller literarischen Bestien" zu sein, stinkend vor Raubgier und Verworfenheit!

Wir sahen das Wasser mit dem Koth desselben bedeckt, der sehr stinkend ist, aber ganz dem des Rindviehs gleicht. Es ist im Orinoco unterhalb der Katarakten, im Meta und im Apure zwischen den beiden Inseln Carizales und Conserva sehr häufig.

In ihren Zügen lag ein Leuchten, ein Flackern, eine Flamme, eine Erstarrung, ihr Leben ballte sich zusammen. Sie sah den Freund ihr gegenüber beschmutzt, stinkend, schamlos in seiner Ohnmacht und Bestürzung. Dann zupfte sie den anderen am Rock und würgte lächelnd heraus: »Zwanzig Franken muß er noch habenDer Freund räusperte sich, er war erlöst. Dann gingen sie.

– »Und eitel wirst du auch nochklagte die Mutter, nachdem er dies alles hatte anhören müssen und nicht wußte, was er darauf erwidern sollte, denn es war ja leider die Wahrheiter, Richard, war stinkend faul. »Geckenhaftigkeit war doch bisher dein geringster Fehlerhörte er seine Mutter zanken, »aber jetzt muß ich meine Veilchenseife sowie meinen Nagelpolierer immer auf deinem Waschtisch suchen.

Timur eilte durch Sumpf und Bäume, trabte, ereilte Geschwader, die erstarrten, ritt durch sie, stinkend von Fett und Schweiß und zerrissen die Kleider. Vor den Zelten stand Miser Ulek aufgerichtet. Die Tataren warfen die runden Säbel blitzend in die Luft. Mit einem Kamel trabte vom Fluß herauf eine Frau, sie kam näher, es war die Chinesin, während Timur durch die Wellen jubelnden Geheuls wogte.

Was mich anbelangt, so tat ich nichts als mich langweilen, und zwar in einer so ungeheuerlichen Weise, daß ich an manchen Nachmittagen, wenn ich auf meinem Bette lag, fürchtete, verrückt zu werden. Unsere Kaserne lag außerhalb des Dorfes, das aus höchstens dreißig verstreuten Hütten bestand; die nächste Stadt, eine gute Reitstunde entfernt, war schmierig, widerwärtig, stinkend und voll von Juden.

O! Mein Verbrechen ist stinkend; es riecht zum Himmel hinauf; es ist mit dem ältesten Fluche beladen; ein Bruder-Mord Beten kan ich nicht wie könnt' ich, da ich, in innerlichem Streit zwischen meiner Neigung und meinem Vorsaz demjenigen gleich bin, der zwey Geschäfte vor sich liegen hat, und unterm Zweifel, welches er zuerst thun soll, beyde versäumt.

»Wie wird mir’s im Convent ergehen, wenn da meine Missethat auskommen wird«, rief ich, »wie wird Albrecht’s strenger Eifer für die Ehre der Abtei mich treffen, der ich den Namen des Klosters in allen frommen Ohren stinkend gemacht habeUnd dann trat vor mich der Gedanke an all’ die Schmach, an Spott und Schande, die mein warteten; an ödes, dumpfes Gefängniß, an Geißel, Kasteiung und Einsamkeit.