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Ich konnte die Worte nicht loswerden: 'Er löst und bindet'; nach und nach bekamen sie etwas Schreckhaftes in meinem Hirn; in der Phantasie verwandelte sich der zuckende Grillenhaufen in Millionen sterbender Soldaten. Der Alp eines rätselhaften, ungeheuerlichen Verantwortungsgefühls, das für mich um so folternder war, als ich in mir vergeblich nach seiner Wurzel suchte, würgte mich.

Leo preßte das kluge Mädchen an sich. »Und ich will das Meinige tun, um diese Sehnsucht unwiderstehlich zu machen.« »Aber sei recht vorsichtig, Leo, bedenk', daß, wenn man dich umbringt, es auch mein Leben kostetTraurigere Weihnachten hatte Wien noch nie erlebt. Der ungeheuerlichen Teuerung stand der vollständige Stillstand des Lebens gegenüber.

Ich trank viel Bier, wozu mich schon meine bierbrauerliche Beschäftigung verleitete, badete in der reißenden Aare, ging öfter in die Ebene, die sich um Thun ausbreitet, spazieren und staunte zu den Kolossen empor, zu den Bergen, die, ungeheuerlichen Burgen ähnlich, dort in den Himmel hinaufragen.

Die Neugier nach dem Aussehen der großen Unbekannten ließ ihm keine Ruhe, und schließlich faßte er den für seine Begriffe ungeheuerlichen Entschluß, ihre Bekanntschaft zu suchen.

Und die Bilder, die ein Sterbender mit der ungeheuerlichen Kraft seines letzten Ringens, vor vierzehn Monaten in mein Gehirn gemeißelt, sollten verschwinden, nur weil jener, der sie schuf, in seinem Soldatengrabe liegt? . . . . Wer sieht denn nicht, wenn er das Wort »Wald« liest oder hört, irgendeinen Wald, den er irgendmal, irgendwo durchwandert, aus dem Kupeefenster oder auf der Bühne gesehen?

Ich folgte ihrem Beispiele . . . Ich lebe immer in der Erwartung eines Ungeheuerlichen, das da kommen soll, eintreten, einbrechen soll bei mir. Ein Orang-Utan etwa, ein Auerhahn mit glühenden Augen oder am besten ein wütender Stier.

Ich konnte ihn nicht verstehen, denn das Erlebte kochte noch so heftig in seinen Adern, daß er wie von gegenwärtigem Geschehen, wie zu einem Augenzeugen zu mir sprach. Sein Bauernsinn faßte es nicht, daß es Menschen geben könne, die von der ungeheuerlichen Not seiner letzten Stunden nichts gesehen und nichts gehört.

Er hatte Lust, hinunterzuschreien und erhob unwillkürlich die Faust. »Das ist ja heillos, was die da treiben«, sagte er voll Wut zu seinem Nachbar, einem ungeheuerlichen Fettwanst, der ihn höhnisch anstarrte.

Aber weshalb so hohe Worte? Napoleon tat auf Sankt Helena den ungeheuerlichen Ausspruch: Ein solcher Schurke kann kein Mann sein als ich von ihm glaube, daß er einer ist. Fast jede Frau kann dasselbe von ihren Erfahrungen in der Liebe sagen, vorausgesetzt, daß sie nicht ein blindes Tierchen ist.

»Nun, ich kann euch nicht in Worten widerlegenrief Hildebad. – »Von je hab’ ich die Zunge ungefüger, als die Axt geführt. – Aber ich fühl’ es deutlich: ihr habt unrecht. – Hätten wir nur den schwarzen Grafen hier, der würde sagen können, was ich nur spüre. Mögt ihr’s nie bereuen! Mir aber sei’s vergönnt, aus diesem ungeheuerlichen Mischreich davonzugehn. Ich will nicht leben unter Belisar.