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Es wird nicht Ruhe in den Häusern, sei’s, daß einer stirbt und sie ihn weitertragen, sei es, daß wer auf heimliches Geheiß den Pilgerstock nimmt und den Pilgerkragen, um in der Fremde nach dem Weg zu fragen, auf welchem er dich warten weiß. Die Straßen werden derer niemals leer, die zu dir wollen wie zu jener Rose, die alle tausend Jahre einmal blüht.

Was wollen Sie denn, Meyer?« »Der Vorstand des landwirtschaftlichen Vereins hat mich geschickt von der Wiese draußen. Der Knecht vom Weidenhof hat zur Viehausstellung einen Stier gebracht nur am Strick; er will ihm keine Kette anlegen, wie’s doch vorgeschrieben ist, weil er sagt, das Tier sei’s nicht gewöhnt und werde wild.

Man würde mich ins Narrenhaus stecken oder mit Prügeln traktieren; ja, das würde man, wenn ich auch noch so ein Engelsgesicht aufsetzte, das würde man, und mit Recht; nicht aber würde man mich mit Geschenken überhäufen und mich anhimmeln und meine schönen Augen und weißen Hände bewundern und mir Haare zum Andenken abschneiden, wie ich das, Gott sei’s geklagt, von einer verblendeten Menschheit hier erleben muß.

»Drum auch«, sagte der Kleine, »sollst Du Dich gesegnen, daß wir zusammen fahren. Sind wir nicht noch immer ehrlich verbrüdert gewesen? Sei’s Gans oder Ferkel, sei’s Huhn oder Hahn, Zusammen wird Alles und Jedes verthan! Jetzt wend’ sie umUnd frohmüthig rieb er sich die Hände.

Euch, geistlicher Kunstbruder, sei’s genug, daß Ihr wisset: die weiße ist unverboten und gibt ehrliche NahrungDabei blinzelte er wieder gar listig mit den Augen mich an und lachte. »Nur den Spruch merkt Euch wohl: Wer sich der Welt gelieben will, Muß halten ihrem Treiben still; Denn will er wider ihre Art, So macht er bald allein die Fahrt.

Niemand wisse, was sie dabei wolle. »Ein altes Wort lautet: was ein Weib will, das will Gottmurmelte der Lehrer. »So? Eine jammervolle Sentenz, Schulmeister! Ich glaube, Ihnen sitzen Gespenster im Magen. Sei’s drum! Ich gönne jedem sein Plätzchen an der Sonne. Gute NachtDer Lehrer fühlte sich verlassen.

Drum laßt uns schwören vorher feierlich: wer das Stimmenmehr erhält, sei’s nur um Eine Stimme, den wollen wir alle als unsern König achten, unweigerlich, und keinen andern. Ich schwöre es: – schwört mit mir.« »Wir schwörenriefen die Goten. Aber der junge Arahad stimmte nicht ein.

Und mit allen anderen fühlte Diederich sich gehoben durch Delitzsch’ treue Pflichterfüllung, durch seinen Tod auf dem Felde der Ehre. Mit Stolz folgten sie dem Sarge; „Neuteutonia sei’s Panier“, stand in jeder Miene.

»So gehsprach Antonina eingeschüchtert. »Mir aber sei’s erlassen, bei diesem Einzug dich zu begleiten: – es ist ein Schlingenlegen, kein TriumphDie Bevölkerung von Ravenna, wenn auch im Unklaren über die näheren Bestimmungen, war doch gewiß, daß der Friede geschlossen und den langen und schweren Leiden des verheerenden Kampfes ein Ende gemacht sei.

»Jaantwortete Marie, »aber der Lehrer hat’s nicht lesen können; ich soll’s bei Tag schreiben, sagt er, gleich zuerst. Denn was wir bei der Nacht schreiben, könne er gar nicht lesen, so schlecht sei’s.« »Wart nurtröstete die Mutter, »im Winter, wenn die stille Zeit kommt und keine Arbeit im Haus, dann kannst schreiben, wann du willst, den ganzen Tag.