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So wenig auch ich daran gedacht hatte, als das Lied entstanden war, so flossen nun meine Herzensgedanken mit Wort und Weise zusammen, und wohl von Grund der Seele klang es hinaus in die Stille: Mach’ wieder, süßes Vögelein, Den Träumer froh; Wo wohnest Du, in welchem Hain, Ach wo? ach wo? Vom Suchen bin ich worden krank, Sag’ an, sag’ an! Wann hör’ ich wieder Deinen Sang, Ach wann? ach wann?

Darum hab ich mit dem Bande Diesen Schaden schnell verborgen, Und blieb ferner an dem Abend Von dem Toren unverspottet. Aber nun sollst du die Haare Mir für heute Abend ordnen, Wie um eine Silbernadel Du die deinen hast geflochten. Willst du mir die Zöpfe machen? Ich knie nieder an den Boden, Und indessen sollst du sagen, Wer dein Vater, wo du wohnest."

Freilich, ich hatte nicht viel Zeit und alle Träume sagten mir, daß es hier oben sein würde, wo du mich zu suchen kämest. Ich habe auch eine Zauberin gefragt, und auch das ist alles eingetroffen." "Und wenn ich nun schon eine Frau hätte?" Sie sah ihn groß an. "Du willst mich versuchen, Filippo! Du hast keine. Auch das hat mir die Strega* gesagt. Aber wo du wohnest, das wußte sie nicht."

Und du?« »Ich komme mit meinem Schiffe von Dongola, wo ich eine Ladung Sennesblätter eingenommen habe. Ich bekam ein Leck und mußte also hier anlegen.« »Wie lange bleibst du hier?« »Nur morgen noch. Wo wohnest du?« »Dort rechts in dem alleinstehenden Hause.« »Hast du einen guten Wirt?« »Es ist der Scheik el Belet des Ortes, ein Mann, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Und ungeküßt mußt ich von dannen gehn. Ich stellte mich nun vor die niedern Stände. Hier warfen mir viel weiße Hände, Da einen Kuß, dort einen zu. Ich ließ mein Auge lange fragen: Ach, gutes Herz! wo wohnest du? Allein man wollt es nicht, mich zu umarmen, wagen, Und ich ging ganz betrübt auf meinen Schutzgeist zu. Mein traurig Schicksal ihm zu klagen.

»Ich komme von Dschidda, will mein Tier ausreiten und dann wieder nach der Stadt zurückkehrenIhr Angesicht verfinsterte sich, und ihr Blick schien mißtrauisch zu werden. »So wohnest du in der Stadt?« »Nein; ich bin fremd in derselben.« »Du bist ein PilgerWas sollte ich antworten?

Aber du mußtest gehen wie Hagar mit deinem Ismael durch die Dornen in der Wüste. Ach, warum ward nicht dir so ein Garten und so ein Haus, und warum wohnest du zwischen fünf Brettern und zwei Brettlein und bist deines Lebens nicht froh geworden noch deines Todes? Sie haben dir keinen Kranz geflochten.

Denn wohl weiß ich, daß du, den die Himmel und aller Himmel Himmel nicht umfassen, nicht in dem Hause wohnest, das von Menschenhänden erbaut worden, daß du, dessen Herrlichkeit Himmel und Erde erfüllt, mir überall nahe bist, wo ich auch sein mag; wohl weiß ich, daß das fromme Gebet, welches meine Seele in meiner Einsamkeit stillen Kammer zu dir empor sendet, auch Gnade und Erhörung vor dir findet, aber auch dies weiß ich, daß der Geist des wahren Gebets, der nicht persönliches Wohl, sondern das Wohl und Heil aller sucht, der nicht bloß das Glück und die Wohlfahrt der Erde, sondern auch das Nahen des himmlischen Reiches erfleht, der nichts begehrt, nichts fordert, sondern nur im Glauben und in der Erkenntnis sein Höchstes findet und sein treues Bekenntnis dieses Glaubens vor aller Welt ablegen möchte; ich weiß, daß dieser Geist des wahren Gebets mir fehlen würde, so dessen Flamme, die zuerst in der Mitte der Gottesgemeinde angefacht wurde, nicht auch in ihr stets Nahrung fände.