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Freundlich schaute der König von seinem Saale hernieder; Ihm behagte das große Getümmel, er sah es mit Freuden. Herr König! und alle zusammen! erbarmet Euch meiner! Denn Ihr habt so argen Verrat und mördrische Taten, Wie ich von Reineken diesmal erduldet, nur selten vernommen.

Diese reichen und sonst überglücklichen Menschen hatten denn freilich schon eine gute Zeit her große Unruhe erduldet: die Brüder des Königs waren dort einquartiert gewesen, und nachher war es nicht wieder leer geworden.

Itzt erlosch es und ein kleiner Strahl von Dampf zog sich aufwärts und verflog in der Dämmerung. Nun bin ich allein, sagte Abdallah leise, nun ihr Schauder, nun werft euch alle auf einmal über mich! Ihr Flüche Selims, kommt heran, itzt habt ihr Zeit, mich zu zermalmen. O sie sind schon gräßlich in Erfüllung gegangen, ich habe alles erduldet und überlebe die fürchterliche Zerstörung.

Überströmt von Süße und Ernst sagt es mit weicher Stimme: »Siehst du siehst du; oh, ich wußte es, Elfriede. Nun bin ich wieder gekommenSie hält sich am Fensterbrett fest, sieht auf das Männlein, schreit auf: »Adolf!« »Ja, Elfriede. Ich habe mich in allen Nöten für ihn bereit gehalten, ich habe so lange geharrt. So bitteres drum erduldet. Aber freut euch, die mit mir gewartet haben

Da aber die Gesellschaftsordnung, wie sie heute besteht, ein Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende altes Gefüge ist, so muß man sich fragen, weshalb das eine Lager der Menschheit in seinem Jammer, seiner Bedrückung, seinem Leiden die bevorzugte Situation des andern so lange erduldet hat, ohne einen nachhaltigen, allgemeinen, gewaltsamen Eingriff vorzunehmen.

Ganz sicher; denn der Streit darf ja nicht enden, der Hader nicht schweigen, ich habe ja diesen furchtbaren Fluch ausgesprochen, aber ein hoher Trost ist im Buche aller Bücher enthalten, welcher lautet: »Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewähret ist, wird er die Krone des Lebens empfahenMein Vetter ist treu und beharrlich, das freut mich wahrhaft, er setzt seinen Willen durch trotz aller widrigen Schicksale, die ihn betroffen, und Niemand hat ein Recht, ihn zu tadeln, daß er seinem Herzen folgt, daß er der Frau, die er wahrhaft liebt, daß er der Mutter seiner Söhne, und dadurch den letzteren selbst die Rechte gibt, die ihnen gebühren, die aber ganz sicherlich auf das Heftigste werden angefochten und bestritten werden.

Hochwürden, was hab ich erduldet von diesem Mann. Ich habe in den letzten Wochen alles gesehen. Lieber will ich Hunger und Durst ertragen, als mit ihm länger zusammen sein. Ich weiß, daß Sie mir gut sind, helfen Sie mirDer Kaplan war aufgestanden; sie stand dicht an ihn gedrängt. Er flüsterte mit unbeweglichem Gesicht: »Hier ist keine Rede von Hilfe.

Denn indem die Form, in die Materie hervorschreitend, schon ausgedehnt wird, so wird sie schwächer als jene, welche in Einem verharret. Denn was in sich eine Entfernung erduldet, tritt von sich selbst weg: Stärke von Stärke, Wärme von Wärme, Kraft von Kraft; so auch Schönheit von Schönheit. Daher muß das Wirkende trefflicher sein als das Gewirkte.

Als nun Hinze, der Kater, in seiner Not sich allein sah, Schmerzlich geschlagen und übel verwundet, so nahe dem Tode, Faßt' er aus Liebe zum Leben den Strick und nagt' ihn behende. Sollt ich mich etwa erlösen vom großen übel? so dacht er. Und es gelang ihm, der Strick zerriß. Wie fand er sich glücklich! Eilte, dem Ort zu entfliehn, wo er so vieles erduldet; Hastig sprang er zum Loche heraus und eilte die Straße Nach des Königes Hof, den er des Morgens erreichte.

Von Jugend auf war mit dieses mein Trieb und meine Plage, jetzt, da das Alter kommt, will ich wenigstens das Erreichbare erreichen und das Tunliche tun, da ich so lange verdient und unverdient das Schicksal des Sisyphus und Tantalus erduldet habe. Bleibt in der Liebe und Glauben an mich.