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Genug, zum Glücke der vornehmen und reichen Karawane waren die Geringen und Armen zuerst auf den Platz gekommen und hatten das Schicksal erduldet, das jenen zubereitet war. Darauf bezogen sich die Worte der jungen Dame, deren sich Wilhelm noch gar wohl erinnerte.

Wenn dir bekannt, was unverschuldet Ich heut und gestern nacht erduldet, So wett' ich, daß dein Groll zerschmilzt. Ich wurde beidemal gepackt Von unsichtbaren Fäusten, stärker Als Menschenhand, und eingesackt In einen engen, finstren Kerker, Zu schmal, um nieder mich zu legen, Ja, selbst um aufrecht mich zu regen; Die Tür von außen fest verrammelt Und alles Rütteln ohne Zweck!

So lange gelobt und getadelt, bis aus all dem Müssen eine Art Wollen sich entwickelt und die aufgedrungene Meinung zur eignen wird, weil man um sie gelitten und Anfeindung erduldet hat. Aus dem fortwährenden Bekennen entsteht ein Glauben. Das Vorurtheil ist zur Religion geworden, das Amt hat den Menschen gefressen.

Die Leiden, welche der Prophet in dem Leibe des Untieres erduldet, deuten auf jene an dem gefürchteten Orte der Finsternis; und somit stellte das Untier selbst die Hölle vor; die glückliche Errettung deutete man aber auf die Auferstehung. So passte auch diese Scene vortrefflich zum Schmuck eines Totengemaches.

Welches denn doch zuletzt von gebildeten und verständigen Menschen nicht mehr erduldet werden konnte, dergestalt, daß im Jahr 1690 eine Anzahl umsichtiger und kräftiger Männer zusammentraf und einen andern Weg einzuschlagen sich beredete.

Er schwur, daß er diesen Schimpf weder leiden könne noch wolle; daß er ihn selbst von ihrem Vater Heinrich nicht würde erduldet haben: und so begab er sich vom Hofe. Den Brief, den er an den Kanzler Egerton über diesen Vorfall schrieb, ist mit dem würdigsten Stolze abgefaßt, und er schien fest entschlossen, sich der Königin nie wieder zu nähern.

Sie entschuldigen sich mit bösem Exempel und gleichen Gänzlich dem Affengeschlecht, das, nachzuahmen geboren, Weil es nicht denket und wählt, empfindlichen Schaden erduldet. Freilich sollten die geistlichen Herren sich besser betragen!

Das russische Volk wird alles nachholen müssen, was Völker begangen und erduldet haben, den Sündenfall der Bewußtheit, den Zweifel, die Selbstvernichtung, die Binnenkämpfe, das innere und äußere Schicksal. Zunächst steht ihm einmal der Dreißigjährige Krieg, die Zerstampfung durch alle Nachbarvölker und die Selbstzerfleischung der Gebiete und Parteien bevor.

Die Gräfin hatte die unerwünschte Liebkosung ruhig erduldet, deutete mit einer Bewegung des Kopfes nach der Forteilenden und sprach zu Weißenberg: »Antisemitischer Wahnsinn, importirt aus Obositz.

Nun auch gut, also nicht. Allein sie glauben's und der Aufstand lodert In Braunau, Pilsen, weit herum im Land. Schon bis nach Prag erstreckt sich die Bewegung. Der Mathes Thurn liegt dort im Hinterhalt. Ferdinand. Und unsre Treuen, Martiniz, Slawata, Des Landes fromme Pfleger, dulden sie's? Wallenstein. Sie haben Aergeres bereits erduldet.