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Da klang ein Ton durch die Stille, fein und leise. Wir hielten mit Gehen an und horchten auf. Es war das verhaltene Summen einer menschlichen Stimme, das von drüben herkam, wo am Ausgang aus dem Garten über der Ringmauer der Burg ein Sommerhaus als ein Thürmlein gebaut war zum Lugaus hinunter in Dorf und Thal. – Jetzt vernahm ich, halb gesungen und halb gesprochen, als würden sie nur laut gedacht, die Worte: – – – – – – – – – – – – – – – – – – Dich lacht sie an mit rothem Munde Und haftet doch im finstren Grunde, Aus dem ihr Kraft und Leben quillt: Das ist der Liebe Ebenbild! Es schafft das Leid der Liebe Pein, Doch ohne Leid kann Lieb nicht sein, Es liebt die Lieb’ Leid zum Gedeihn!

Unseliges Verhängnis! ich unterliege der finstren Macht, die verderblich in mein Leben getreten! Wahnsinn, daß ich auf Rettung hoffte von Prosper Alpanus, von diesem Prosper Alpanus, der mich selbst mit höllischen Künsten verlockte und mich forttrieb von Kerepes, indem er die Prügel, die ich dem Spiegelbilde erteilen mußte, auf Zinnobers wahrhaftigen Rücken regnen ließ!"

Er schwieg eine Weile, dann befahl er den Leuten, daß sie ihre Waffen wieder aufnehmen sollten, und sagte mit einem finstren Blicke zu ihnen: »Ein andermal werde ich Euch nicht die Ehre erzeigen, Euch erst zu fragenEs war klar, daß er die Armee vollständig reorganisiren mußte, wenn er auf seinen Plänen beharren wollte. Die dazu geeigneten Elemente aber konnte er auf unsrer Insel nicht finden.

Dich lacht sie an mit rothem Munde Und haftet doch im finstren Grunde, Aus dem ihr Kraft und Leben quillt: Das ist der Liebe Ebenbild! Es bringt das Leid der Liebe Pein, Doch ohne Leid kann Lieb’ nicht sein, Es liebt die Lieb’ Leid zum Gedeihn. Und wird vom Leid ihr Noth geschafft, Doch zieht sie Nahrung draus und Kraft.

Dem finstren Rigoristen dünkte selbst das unschuldige Spiel der Phantasie ein Verbrechen, und den leichteren und lebenslustigeren Characteren bot das feierliche Wesen der eifernden Brüder reichen Stoff zu Spötteleien.

Wenn dir bekannt, was unverschuldet Ich heut und gestern nacht erduldet, So wett' ich, daß dein Groll zerschmilzt. Ich wurde beidemal gepackt Von unsichtbaren Fäusten, stärker Als Menschenhand, und eingesackt In einen engen, finstren Kerker, Zu schmal, um nieder mich zu legen, Ja, selbst um aufrecht mich zu regen; Die Tür von außen fest verrammelt Und alles Rütteln ohne Zweck!

Die Wunden, welche der heitere Muthwille geschlagen, wurden mit der finstren, unerbittlichen Rachgier vergolten, welche Frömmlern eigen ist, die ihren Groll für Tugend halten. Die Theater wurden geschlossen und die Schauspieler gestäupt. Die Presse ward unter die Aufsicht strenger Censoren gestellt, die Musen von ihren Lieblingssitzen, Cambridge und Oxford vertrieben.

Als sie aber nach rechts tanzen wollte, tanzten die Schuhe nach links, und als sie den Saal hinauf wollte, tanzten die Schuhe den Saal hinunter, die Treppe hinab, durch die Straße und zum Stadtthore hinaus. Tanzen that sie und tanzen mußte sie, gerade hinaus in den finstren Wald.

In diesem finstren Gemache hatten eine Anzahl eifriger und verwegener Gegner der Regierung während der angstvollen Zeit, als England mit Ungeduld auf protestantischen Wind wartete, viele nächtliche Zusammenkünfte gehalten. Jetzt war der Augenblick zum Handeln gekommen, Lovelace brach mit siebzig wohl bewaffneten und berittenen Begleitern nach dem Westen auf.

Da hab ich viel blasse Leichen Beschworen mit Wortesmacht; Die wollen nun nicht mehr weichen Zurück in die alte Nacht. Das zähmende Sprüchlein vom Meister Vergaß ich vor Schauer und Graus; Nun ziehn die eignen Geister Mich selber ins neblichte Haus. Laßt ab, ihr finstren Dämonen! Laßt ab, und drängt mich nicht! Noch manche Freude mag wohnen Hier oben im Rosenlicht.