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Aktualisiert: 21. Mai 2025


»Wen meinst du denn eigentlich, Otto, von wem sprichst duunterbrach die Mutter den eifernden Sohn. »Vom Chäppi«, erwiderte er; »was kann er dem Wiseli alles tun, wenn es mit ihm zusammenwohnen muß! Das ist eine Ungerechtigkeit! Aber er soll es nur probieren –.« Hier wurde Otto wieder unterbrochen, indem ein wiederholtes, heftiges Stampfen seine Stimme übertönte.

Allwärts preis’t dich die Welt großmüthig und edel: als solchen Sollst du auch ihm dich erweisen wo nicht? so täuschte dein Ruf nur: Denn unziemlicher Haß g’en Ottgar füllet dein Herz noch.“ Rief’s empört, und übermannt von unbändigem Herzleid. Alle staunten umher; doch zürnte dem eifernden Alten, Welcher so edel gesinnt, und zugleich so tapfer im Feld war, Rudolph nicht.

Dem finstren Rigoristen dünkte selbst das unschuldige Spiel der Phantasie ein Verbrechen, und den leichteren und lebenslustigeren Characteren bot das feierliche Wesen der eifernden Brüder reichen Stoff zu Spötteleien.

Vergangene Jahrhunderte hatten die Kraft und Pflicht, den Gottesleugner als Störer irdischer und göttlicher Ordnung mit Feuer und Schwert zu verfolgen; doch nur ein Gefühl verärgerten Selbstbewußtseins und unfreiwilliger Achtung erklärt die selbstbetäubende Wut und schaustellende Verachtung jener eifernden Gerechten.

Wohin auch meine Augen wandern, Ein Bergesriese über dem andern, Des einen Brust an des andern Lende, Bis an des Himmels äußerste Säume. Wir harren auf Donner und Weltenende; Die ewige Stille weitet die Räume. Blau sind die einen, andere weiß, Mit ragenden, hitzigen, eifernden Zacken, Andere packen Fest sich beim Arm zu geschlossenem Kreis.

Ich konnte mir denken, daß dies den Heiligen geschah, damals, den eifernden Voreiligen, die gleich mit Gott anfangen wollten um jeden Preis. Wir muten uns dies nicht mehr zu. Wir ahnen, daß er zu schwer ist für uns, daß wir ihn hinausschieben müssen, um langsam die lange Arbeit zu tun, die uns von ihm trennt.

Das ungefähr war der Sinn der Rede des kleinen Mitonares, obgleich diese selber wohl über eine Stunde dauerte; wenn aber auch René im Anfang manchmal gern über die oft wunderlich genug klingenden Worte des Eifernden gelacht hätte, sah er doch aus dem Ganzen wie lieb der kleine Mann das Mädchen selber haben mußte, und wie viel er von ihr halte, und daß nur Besorgniß um sie ihn so ängstlich und eifrig gemacht habe, und er faßte endlich seine Hand, die ihm der Mitonare im Anfang aber gar nicht lassen wollte, und sagte ihm nun Alles, wie es ihm auf dem Herzen lag.

Mit liebevoller Sorgfalt war er darauf bedacht, die Bleigewichte zu erleichtern, mit denen die Materie die Füße der Phantasie und des eifernden Talentes beschwert. Er verlangte nicht allzu streng eine große Fingerfertigkeit beim Üben der Tonleitern, oder sie war ihm doch nicht der Zweck dieser Übungen.

Wort des Tages

hauf

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