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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Da klang ein Ton durch die Stille, fein und leise. Wir hielten mit Gehen an und horchten auf. Es war das verhaltene Summen einer menschlichen Stimme, das von drüben herkam, wo am Ausgang aus dem Garten über der Ringmauer der Burg ein Sommerhaus als ein Thürmlein gebaut war zum Lugaus hinunter in Dorf und Thal. – Jetzt vernahm ich, halb gesungen und halb gesprochen, als würden sie nur laut gedacht, die Worte: – – – – – – – – – – – – – – – – – – Dich lacht sie an mit rothem Munde Und haftet doch im finstren Grunde, Aus dem ihr Kraft und Leben quillt: Das ist der Liebe Ebenbild! Es schafft das Leid der Liebe Pein, Doch ohne Leid kann Lieb nicht sein, Es liebt die Lieb’ Leid zum Gedeihn!

Wenzels Vom Lugaus Der Bau Im Stübchen Zauber Ein anderes Noch eines Und das letzte Im Erkerstübchen Der Novembertag Im Straßenkapellchen Das Kloster Bei den Kapuzinern Abend Jar. Krieg 2. Alea jacta est 3. Kriegsknechts-Sang 4. Kriegsknechts-Rang 5. Beim Kloster 6. Ballade 7. Der Fenstersturz 8. Gold 9. Szene 10. Feuerlilie 11. Beim Friedland 12.

Voll Licht und Leben spannt es sich aus vor den Augen des Hradschin und zu seinen alten fügen sich immer würdig neue, glänzende Strophen. Am anderen Ende der Häuserreihe, die einerseits durch diesen lichten Lugaus begrenzt erscheint, liegt ein armes, einstöckiges altes Gebäude, das tagaus tagein dasteht mit den Händen vor den Augen und nichts schauen will von der nahen Pracht.

Froh überrascht von dem unerwarteten Anblick hielt ich meine Schritte an. Noch besser sein zu genießen, klomm ich einen Pfad hinan, der die Höhe aufwärts führte zur Seite meines Weges. Da gewann ich bald vom Vorsprung eines Felsens ein herrliches Lugaus. Burg und Dorf und Gärten und Wiesen, in vielen Schlingungen vom fließenden Wasser durchzogen, und weiterhin ringsum die Höhen, hier sanfter anschwellend, dort schroffer emporsteigend, zumeist herrlich prangend mit reifenden Saatfeldern und weitästigen Obstbäumen, dazu die mächtigen Waldungen, die oben die Bergrücken bekrönten und auch, wo Schluchten und Klüfte waren, bis unten zur Wiese sich hinabsenkten: Dies Alles übersah ich nun mit einem Blick und es däuchte mich, als schaut’ ich ein Bild, gemalt von des besten Meisters Händen. Da zog sich auch der Weg, den ich gegangen war, weiter zwischen Wiesen und Gärten an dem Burgberg vorbei in das Dörflein hinein. Drüben, wo es zu Ende war, ward er wiederum sichtbar, wie er zum Thal hinausführte, das da als in einem Bogen sich abschloß. Die Straße theilte sich dort, so daß ein Arm zur Rechten des Wassers blieb und mit diesem zugleich, sich allgemach krümmend, hinter einem Berge verschwand, der da steil aus dem Wiesengrunde emporstieg. Quer durch diesen Wiesengrund linkswärts zweigte sich von dem ersten Weg ein zweiter ab; den führte eine stattliche Brücke über das Flüßlein, und darnach schien er in das Gebirg gen Mittag hinaufzuleiten.

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