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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Und die sechs taten sehr freundlich und redeten nun einer nach dem andern und machten sehr schöne Wendungen und Schlingungen der Worte, womit sie ihn zu bestricken hofften, denn darin sind sie sehr geschickt. Auch hatten sie sich heute vorbereitet, daß sie wußten, was sie sprechen wollten.

Froh überrascht von dem unerwarteten Anblick hielt ich meine Schritte an. Noch besser sein zu genießen, klomm ich einen Pfad hinan, der die Höhe aufwärts führte zur Seite meines Weges. Da gewann ich bald vom Vorsprung eines Felsens ein herrliches Lugaus. Burg und Dorf und Gärten und Wiesen, in vielen Schlingungen vom fließenden Wasser durchzogen, und weiterhin ringsum die Höhen, hier sanfter anschwellend, dort schroffer emporsteigend, zumeist herrlich prangend mit reifenden Saatfeldern und weitästigen Obstbäumen, dazu die mächtigen Waldungen, die oben die Bergrücken bekrönten und auch, wo Schluchten und Klüfte waren, bis unten zur Wiese sich hinabsenkten: Dies Alles übersah ich nun mit einem Blick und es däuchte mich, als schaut’ ich ein Bild, gemalt von des besten Meisters Händen. Da zog sich auch der Weg, den ich gegangen war, weiter zwischen Wiesen und Gärten an dem Burgberg vorbei in das Dörflein hinein. Drüben, wo es zu Ende war, ward er wiederum sichtbar, wie er zum Thal hinausführte, das da als in einem Bogen sich abschloß. Die Straße theilte sich dort, so daß ein Arm zur Rechten des Wassers blieb und mit diesem zugleich, sich allgemach krümmend, hinter einem Berge verschwand, der da steil aus dem Wiesengrunde emporstieg. Quer durch diesen Wiesengrund linkswärts zweigte sich von dem ersten Weg ein zweiter ab; den führte eine stattliche Brücke über das Flüßlein, und darnach schien er in das Gebirg gen Mittag hinaufzuleiten.

Jakob war kaum hundert Schritt fort, so kam der Schlangenkönig über den See geschwommen und ringelte sich dann in den allerlustigsten Kreisen über die Wiesen hin und machte so viele niedliche Schlingungen und Windungen und richtete sein Köpfchen mit der goldenen Krone so lieblich lächelnd und so hell guckend auf, daß die kleine Margarethe recht ihre Freude daran hatte und ihr Versprechen, das sie Jakob gethan, auch ganz und gar vergaß. Und Schlangenkönig ringelte sich immer näher heran und kroch auf einen grünen Baum, der vor Margarethen stand, und schaukelte sich einige Minuten in seinen Zweigen herum, dann sang er mit der allersüßesten und beweglichsten Stimme, als hätten hunderttausend Frühlingsnachtigallen zugleich geschlagen, und Margarethe konnte nun nicht mehr von der Stelle und mußte ihm zuhören: sie saß, als wenn sie festgezaubert war, wiewohl sie an ihres Jakobs Worte dachte. Er sang ihr aber diesen Gesang, den sie des Schlangenkönigs Brautlied nennen, und womit er schon manche zarte Jungfrau in sein Schloß gelockt hat: Komm, schönes Jungfräuelein, Schlafe bei mir! Ich hab' ein Goldringelein, Das schenk' ich dir, Ich hab' ein Goldkämmerlein, Das ist für dich, Ich hab' ein Goldwiegelein, Drin wieg' ich dich. Komm, schönes Jungfräuelein, Schlafe bei mir! Süßen und kühlen Wein Trinkst du bei mir, Zucker heißt hier das Brod, Fleisch, Marcipan,

Ich stieg am rechten Ende den Hügel hinan, und ich verfolgte seinen ganzen Rücken der Länge nach, indem ich mich stets auf der Hauptpromenade am Rande und an der niedrigen Steinrampe hielt, um auf dem ganzen Wege, der wohl eine kleine halbe Stunde in Anspruch nimmt, den Ausblick über die leicht terrassenförmig abfallende Stadt und den Fluss freizuhaben, dessen Schlingungen in der Sonne blinkten und hinter dem die Landschaft mit Hügeln und Grün im Sonnendunst verschwamm.

Nun ging's an, und wir ergetzten uns eine Weile an manigfaltigen Schlingungen der Arme. Mit welchem Reize, mit welcher Flüchtigkeit bewegte sie sich! Und da wir nun gar ans Walzen kamen und wie die Sphären um einander herumrollten, ging's freilich anfangs, weil's die wenigsten können, ein bißchen bunt durcheinander.

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