United States or Brazil ? Vote for the TOP Country of the Week !


Erklärt solches Geheimnis fabulöser Wirkung nicht sich allein durch seine Einzigartigkeit selbst? Ewiges Wechselspiel der erlesenen Kräfte. Durstet die Zeit nicht nach der Kunst, die aus dem Geist kommt und nicht aus dem Stückwerk der Menschen? Braucht die harte Epoche nicht den Halt, der nicht in der fließenden Zeit steht, sondern aufgepflanzt im Innern der Menschen?

»Mutter, Muttersagte Gregor leise und sah zu ihr hinauf. Der Prokurist war ihm für einen Augenblick ganz aus dem Sinn gekommen; dagegen konnte er sich nicht versagen, im Anblick des fließenden Kaffees mehrmals mit den Kiefern ins Leere zu schnappen. Darüber schrie die Mutter neuerdings auf, flüchtete vom Tisch und fiel dem ihr entgegeneilenden Vater in die Arme.

Dieser Anblick wirkte sofort ernüchternd auf Simon, und er bog aus dem alten Stadtviertel ab in die neuere, elegantere Gegend. Als er über eine Brücke, die beide Stadtteile voneinander trennte, hinüberging, sog er den seltsamen Duft des fließenden Flußwassers ein.

Ihr Leib war von einem durchschimmernden, flatternden, fließenden Gewand umhüllt, das, so schien es, die Linien des Tanzes noch einmal für sich, in der schwebenden Luft, nachzeichnete. Man empfand die völlige Unschuld und Grazie dieses Tanzes und es würde niemandem eingefallen sein, in der Nacktheit des Mädchens etwas Unkeusches und unrein-Beabsichtigtes zu finden.

Ich habe es schon Verschiedenen gesagt, wie es in dieser Beziehung mit meinem Inneren stehtWenn Simon so sprach, redete er in fließenden Sätzen und mit richtiger Betonung, aber völlig ruhig und freundlich, so daß Klaus diese Aussprüche nicht als Weltgroll empfand, sondern als ein gewisses Suchen in seines jungen Bruders Seele nach Klarlegung seines eigenen Zustandes in Beziehung zur Welt.

Da habe sie sich ihn in die Landschaft gedacht, in seine Landschaft, und ihn gesehen, wie er sich zum Rohr eines fließenden Brunnens gebückt und in gierigen Schlucken getrunken habe. Davon sei sie ergriffen worden, und nun müsse sie wieder zu ihm. Darauf schrieb ihr Dietrich, er habe in der letzten Nacht zwei Träume gehabt, und er erzählte die Träume wie folgt.

Bespiegle dich nicht im Tode; laß dein Bild vom fließenden Wasser hinwegtragen. Fliehe die Ruinen und weine nicht zwischen ihnen. Wenn du des Abends deine Kleider von dir legst, so entkleide dich auch deiner Seele des Tages; mache dich nackt für alle Augenblicke. Jede Genugtuung wird dir tödlich scheinen. Peitsche sie im voraus. Verdaue nicht die vergangenen Tage: nähre dich von künftigen Dingen.

Und heute haben Sie noch die Macht, um die ich Sie grenzenlos beneide, das Schlechte auszuscheiden und aus dem Fließenden das Neue zu gestalten, schöpferisch in der Politik, wie kaum einer unserer größten Ahnen in der Kunst es vermochte. Dies Volk der Sklaven und des ewig untertänigen Verstandes hat zum ersten Mal den Mut gehabt, sich zu befreien.

Und wie das klingt . . . und drüber hinaus, wie die Drähte laufen vom Lokalen zum letzten Seelischen und vom Dialekthaften plötzlich ins bitter Schmerzende und um alles schließlich Funken der großen Fahrt aufsprühen in der rasenden Bewegtheit, der latenten Seinsrealität in allem Fließenden . . . wie die Sätze jagen, Schlag um Schlag, Schläuche gefüllt mit Drastik, Urtum, Bauernhaftigkeit und derbem Leben . . . wie das Ganze so muskelhaft ist, daß es die besten Spieler unserer Zeit mit den redlichsten Darstellungen nicht verhunzen können man muß das sehen, es ist mit der verzweiflungsvollsten Wucht noch immer nicht zu sagen.

Aber wie er weiter und weiter durch Dickicht und Gestrüpp den Weg sich bahnte, verspürte er plötzlich einen Hunger, der immer grimmiger in ihm wütete. Da lugte er, wo er den höchsten Baum fände, und kletterte bis in den Wipfel, Ausschau nach einer Menschensiedelung zu halten, und seine scharfen Augen entdeckten bald den Rauch einer Hütte, die an einem fließenden Wasser in einer Waldlichtung lag.